Am Donnerstag warnte der deutsch-jüdische Publizist Michel Friedman in einem Interview vor einem FPÖ-Kanzler Herbert Kickl.
Michel Friedman wirft Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in einem Interview mit der "Presse" vor, der FPÖ den Weg geebnet und sich dabei selbst vergiftet zu haben. "Der sich überschätzende Sebastian Kurz hat sich in die Hände von Menschenhassern begeben - und wunderte sich dann, dass er auch ein Vergifteter und Vergiftender wurde", so Friedman.
Zur FPÖ sagte der Publizist: "Sie ist rassistisch, sie hasst Menschen, sie hetzt Menschen aufeinander. Sie hat zum Teil eine Neonazi-Nostalgie, die man europaweit, wenn überhaupt, nur in Teilen der AfD wiederfindet." Kickl bezeichne sich in der Terminologie von Hitler selbst als Volkskanzler, so Friedman weiter. "Jede Zusammenarbeit mit dieser Partei ist ein Sauerstoffzelt für die Extremisten und niemals für die Demokraten." Friedman war erst kürzlich aus Protest zur Abstimmung der konservativen Union (CDU/CSU) mit der rechtspopulistischen AfD aus der CDU ausgetreten.