Die Arbeitslosigkeit von Uni-, FH- und PH-Absolventen lag Ende Dezember 2024 bei 3,4 Prozent, während die Arbeitslosenquote von Pflichtschulabsolventen war ein Vielfaches höher war und sich auf 24,5 Prozent belief.
Die Arbeitslosigkeit von Uni-, FH- und PH-Absolventen lag Ende Dezember 2024 bei 3,4 Prozent, während die Arbeitslosenquote von Pflichtschulabsolventen war ein Vielfaches höher war und sich auf 24,5 Prozent belief.
Ende Jänner stieg die Anzahl der Arbeitslosen und AMS-Schulungsteilnehmer mit akademischer Ausbildung im Vergleich zum Vorjahr um 16,1 Prozent auf 38.634. "Immer wieder werden wir gefragt, ob die im Vorjahresvergleich überdurchschnittlich steigende Akademikerinnen- und Akademiker-Arbeitslosigkeit Anlass zur Sorge sei", so AMS-Vorstand Johannes Kopf in einem "Spezialthema"-Bericht. "Die einfache Antwort lautet: Nein, sie ist eine logische Begleiterscheinung der steigenden Akademisierung Österreichs". Personen mit Hochschulabschluss hätten "unverändert die besten Arbeitsmarktchancen aller Ausbildungsgruppen", sagte der AMS-Chef. Die steigende Akademisierung in Österreich zeigt sich in der Anzahl der abgeschlossenen Studien. Waren es im Wintersemester 1993/1994 noch knapp 13.500 ordentliche Studienabschlüsse an öffentlichen Universitäten, so zählte man 2022/23 mit bereits annähernd 60.000 4,4-mal so viele ordentliche Abschlüsse im gesamten Hochschulwesen, geht aus dem AMS-Bericht hervor.
(APA/Red)