Nach Ermittlungen der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Kartell in der Sicherheitsindustrie wurden dem Kartellgericht Anträge gegen zwei Unternehmen vorgelegt.
Nach Ermittlungen der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Kartell in der Sicherheitsindustrie wurden dem Kartellgericht Anträge gegen zwei Unternehmen vorgelegt.
Während die BWB eine Geldstrafe gegen die Securitas Sicherheitsdienstleistungen GmbH und die Securitas AB, die sich auf 540.000 Euro beläuft, fordert, erhielt das Unternehmen G4S den Status eines Kronzeugen. Die Ermittlungen der BWB hätten ergaben, dass Securitas und G4S das Angebotsverhalten bei drei privaten Ausschreibungen vorher abgestimmt hatten. Dabei wurden wettbewerbsrelevante und strategische Informationen im Hinblick auf Angebotspreise ausgetauscht, um die betroffenen Auftraggeber zur Annahme eines bestimmten Angebotes zu bewegen. Die Zuwiderhandlung betraf den Zeitraum August 2019 bis Dezember 2022, so die BWB am Mittwoch in einer Aussendung.
(APA/Red)