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Attack on Christmas Market in Magdeburg: This is the Death Racer

21-12-2024, 12:12

Nach dem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg sind nun erste Details zum Amokfahrer bekannt geworden. Der 50-Jährige ist Arzt und stammt aus Saudi-Arabien, lebt seit 18 Jahren in Deutschland und bezeichnet sich selbst als Islam-Kritiker.

Der Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im ostdeutschen Magdeburg ist offenbar von einem Islam-Kritiker verübt worden.

Der 50-jährige Arzt bezeichnet sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur selbst als "Ex-Muslim". In sozialen Medien und Interviews erhob er jüngst teils wirr formulierte Vorwürfe gegen deutsche Behörden. Er hielt ihnen unter anderem vor, nicht genügend gegen Islamismus zu unternehmen. Die Zahl der Toten stieg Sicherheitskreisen zufolge auf vier.

Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Verdächtiger ist Islam-Kritiker

Es seien 41 Menschen schwerstverletzt worden, hieß es am Samstag aus Sicherheitskreisen. Die "Bild"-Zeitung und weitere Medien berichteten von insgesamt mehr als 200 Verletzten. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, hatte am Abend von zwei Toten und mindestens 60 Verletzten gesprochen.

Der aus Saudi-Arabien stammenden Mann wird verdächtigt, am Freitagabend mit einem Leihauto in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gefahren zu sein. Die Polizei äußerte sich am Samstagvormittag zunächst zurückhaltend zu der Frage, ob sie die Tat als Anschlag wertet. Man sei noch in der Klärung, hieß es. Der Fahrer stand einem Bericht der "Bild" zufolge womöglich unter Drogen. Ein erster Drogenwischtest sei positiv ausgefallen, berichtet das Blatt ohne Angaben von Quellen.

Arzt lebte seit 2006 in Deutschland

Der Verdächtige lebt seit dem Jahr 2006 in Deutschland. Nachdem er vor Jahren mit seiner Unterstützung für saudische Frauen, die aus ihrem Heimatland fliehen, an die Öffentlichkeit gegangen war, schrieb er später auf seiner Website in englischer und arabischer Sprache: "Mein Rat: Bittet nicht um Asyl in Deutschland."

Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gefahren. Das Auto, mit dem der Täter "mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt" in die Menschenmenge gerast war, sei noch vor Ort. Es soll sich um einen BMW handeln. Im Fahrzeug wurde zunächst ein Sprengsatz vermutet, aber dann doch keiner gefunden, berichtet der MDR unter Berufung auf die Polizei. Der Bereich um das Auto war zuvor weiträumig abgesperrt worden.

(APA/Red)

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