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Doskozil warnt vor Blau-Schwarz nach der Burgenland-Wahl

18-12-2024, 12:16

Hans Peter Doskozil äußert Bedenken, dass ÖVP und FPÖ nach der Landtagswahl am 19. Januar möglicherweise eine Landesregierung im Burgenland bilden könnten.

Hans Peter Doskozil (SPÖ) geht davon aus, dass die Grünen bei der um ihre Rückkehr in den Landtag kämpfen müssen und falls es nur noch einen Drei-Parteien-Landtag gibt, könnte die Regierung von der ÖVP und der FPÖ geführt werden, auch ohne die SPÖ. Er sieht keine direkte Konfrontation mit dem FPÖ-Spitzenkandidaten Norbert Hofer.

Burgenland-Wahl: Doskozil sieht kein Landeshauptmann-Duell mit Hofer

An Rande einer Pressekonferenz am Mittwoch verwies der SPÖ-Landesparteichef darauf, dass sich die Bevölkerung die vergangenen fünf Jahre anschauen und sie bewerten kann. Es gebe auch keine Landeshauptmann-Direktwahl und die Bevölkerung könne zwischen den politischen Ebenen differenzieren: "Sie wissen, wie es um den burgenländischen Weg, den wir gehen, bestellt ist. Alles andere ist wahltaktisches Verhalten." Er selbst arbeite weiter und befinde sich noch nicht im Wahlkampf. Der Auftakt der SPÖ finde erst am 6. Jänner statt: "Dann hoffe ich, dass der 19. bald kommt."

Drei-Parteien-Landtag nach Burgenland-Wahl möglich

Für die Grünen wird der Einzug eng und die Wahrscheinlichkeit sei gegeben, dass nur drei Parteien im Landtag vertreten sind, stellte Doskozil fest. Sollten es die neuen Kräfteverhältnisse erlauben, werden die FPÖ und die ÖVP eine Regierung bilden, zeigte er sich überzeugt. Dies würden auch die Stellungnahmen der Spitzenkandidaten der beiden Parteien bestätigten. Die SPÖ muss beim Urnengang im Jänner ihre absolute Mehrheit verteidigen. Eine Mitte Dezember veröffentlichte Umfrage der "BVZ" sah die FPÖ am zweiten Platz mit 25 Prozent und die ÖVP bei 21 Prozent.

(APA/red)

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