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"Lieber Grün als grantig": Plakate der Grünen zur Burgenland-Wahl präsentiert

16-12-2024, 14:18

Anja Haider-Wallner, Grünen-Spitzenkandidatin bei der burgenländischen Landtagswahl am 19. Jänner, ist "lieber Grün als grantig", wie sie die Wählerinnen und Wähler auf ihren Plakaten wissen lässt.

Sie will den Grant aus der Landespolitik bringen und die Themen angehen, die die Burgenländer grantig machen, hielt sie am Montag bei der Präsentation der Plakate fest. Einsetzen will sie sich etwa für mehr Transparenz und Bodenschutz sowie gegen das Ortskernsterben.

Derzeit seien politische Entscheidungen der SPÖ-Alleinregierung oft undurchsichtig und nicht nachvollziehbar, kritisierte Haider-Wallner: "Wenn etwas nicht transparent ist, dann gibt es oft etwas zu verbergen." Auf einem Sujet der ersten grünen Plakatwelle heißt es deshalb auch "Transparenz statt Audienz".

Für Bodenschutz und gegen das Zubetonieren von Ackerflächen, während gleichzeitig Ortskerne immer leerer werden, macht sich Haider-Wallner mit zwei weiteren Sujets stark: "Wer betoniert verliert" und "Leerstand ist kein Zustand" ist darauf zu lesen.

Zittern um Einzug und Klubstatus

Angesichts der "BVZ"-Umfrage, die für die Grünen nur vier Prozent prognostizierte, meinte Haider-Wallner: "Das wird ein knappes Rennen." Für den Einzug in den Landtag braucht man im Burgenland nämlich eben jene vier Prozent. Wichtig wäre es aus ihrer Sicht, die Grünen Themen weiter im Landtag vertreten zu können und eventuell als Partner für eine stabile Regierung - "keine Experimente" - zu sorgen, so Haider-Wallner.

Zahlenmäßig wollte sie sich am Montag auf keine Zielvorgabe festlegen. Erstrebenswert wäre aber, den Klubstatus zu behalten, um weiter ein entsprechendes Team um sich zu haben, hielt sie fest. Dafür müssten die Grünen ihre zwei Mandate halten.

(APA/Red)

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