logo



[email protected]

"Habe Wahl verloren": Drexler akzeptiert Wahlniederlage und hofft auf Verhandlungen mit FPÖ

25-11-2024, 15:44

Nach der "bitteren Niederlage" bei der Landtagswahl in der Steiermark wurde ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler das Vertrauen der Partei ausgesprochen. Er soll nun Verhandlungen mit der FPÖ führen.

Der Ball für die Gespräche liege aber bei den Blauen, betonte Drexler in seinem Statement nach der Landesparteivorstandssitzung im Hof des Grazer Landhauses. Die FPÖ indessen hat für Montag 17.00 Uhr ihre Gremien an einem geheimen Ort einberufen.

LH Drexler nach Parteisitzung: "Habe Landtagswahl verloren"

Drexler sagte vor Beginn der Sitzung einmal mehr, dass das Ergebnis der eine "bittere Niederlage" sei. Auf die Frage, ob er weiterhin dem Bund die Schuld daran gibt, meinte er: "Es gibt immer bundespolitische Einflüsse, diesmal waren sie besonders groß." Nach der Sitzung trat er erneut vor die Medienvertreter und unterstrich, dass die ÖVP die Landtagswahl verloren habe: "Ich war der Spitzenkandidat, daher habe auch ich diese Landtagswahl verloren."

ÖVP respektiert Entscheidung der Wähler, will mit FPÖ verhandeln

In der Sitzung seien eine Reihe von Analysen durchgeführt worden und Drexler hielt fest: "Wir akzeptieren dieses Wahlergebnis nicht nur, sondern wir haben auch Respekt vor der Entscheidung der Wählerinnen und Wähler. Wir nehmen diese schweren Verluste mit Demut entgegen und werden versuchen, unseren Beitrag für die Zukunft der Steiermark zu leisten. Der Landesparteivorstand hat auf meine Vertrauensfrage hin mir einstimmig das Vertrauen ausgesprochen und mich damit beauftragt namens der steirischen Volkspartei Verhandlungen zu führen. Der Ball dafür liegt selbstverständlich beim Wahlsieger Mario Kunasek." Auf die Frage, ob die ÖVP auch als Juniorpartner mit der FPÖ koalieren wolle, sagte Drexler: "Wir führen nun erst einmal Regierungsverhandlungen, aber ich führe mit Sicherheit keine Verhandlungen, von denen ich schon vorher weiß, dass sie zu keinem Ergebnis führen."

(APA/Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]