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Wählerstromanalyse: FPÖ siegte durch Stimmen von ÖVP- und Nichtwählern

Heute, 08:41

Die FPÖ hat ihren Wahlsieg bei der Steiermark-Wahl laut einer ORF/APA/Foresight-Wählerstromanalyse früheren ÖVP- und Nichtwählern zu verdanken.

52.000 Menschen, die bei der im Jahr 2019 noch die ÖVP gewählt haben, sind am Sonntag zur FPÖ gewechselt. Zudem konnten die Freiheitlichen 56.000 vormalige Nichtwähler sowie 22.000 SPÖ-Wähler zu sich holen. Nur 37 Prozent der 229.000 FPÖ-Wähler von heute haben den Freiheitlichen schon 2019 ihre Stimme gegeben.

Steiermark-Wahl: ÖVP- und Nichtwähler zog es zur FPÖ

24 Prozent ihrer Stimmen erhielten sie von Nicht-, 23 Prozent von ÖVP- und zehn Prozent von SPÖ-Wählern. Abwanderungen von der FPÖ zu anderen Parteien gab es hingegen kaum. Allerdings wählten 12 Prozent der FPÖ-Wähler von 2019 am Sonntag überhaupt nicht - was allerdings auch auf frühere SPÖ- (12 Prozent), Grünen-, KPÖ- und NEOS-Wähler (je 13 Prozent) zutrifft. Von der ÖVP wanderten nur fünf Prozent zu den Nichtwählern.

81 Prozent der FPÖ-Wähler, 68 Prozent der SPÖ-Wähler und 66 Prozent der ÖVP-Wähler von 2019 stimmten auch 2024 wieder für dieselbe Partei. Einen großen Prozentsatz ihrer Wähler von 2019 büßten hingegen Grüne, KPÖ und NEOS ein. Nur 41 Prozent der Grünen-Wähler von 2019 entschieden sich wieder für die Öko-Partei, bei der KPÖ waren es ebenfalls 41 und bei den NEOS 45 Prozent.

(APA/Red)

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