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Vorläufiges Endergebnis der Landtagswahl Steiermark 2024

Gestern, 19:54

Das vorläufige Endergebnis der Landtagswahl in der Steiermark 2024 steht fest. Die FPÖ konnte mit 34,8 Prozent einen Erdrutschsieg einfahren, mit großem Abstand vor der ÖVP, die nur noch 26,8 Prozent erreichte.

Nach Auszählung aller Gemeinden fuhr die SPÖ bei der mit 21,4 Prozent ein weiteres Rekord-Minus ein. Die Grünen kommen auf nur mehr 6,2 Prozent. NEOS (5,9 Prozent) und KPÖ bei (4,4) schafften den Einzug. Das Ergebnis inklusive Briefwahlschätzung umfasst auch die (wenigen) noch am Montag auszuzählenden Briefwahlstimmen. Die meisten der Briefwahlkarten sind bereits am Wahlsonntag mitausgezählt worden. Die Schwankungsbreite beträgt nur mehr +/- 0,3 Prozentpunkte.

Vorläufiges Endergebnis der Steiermark-Wahl 2024

Die FPÖ legte damit gegenüber der Wahl 2019 um das Rekordplus von 17,3 Prozentpunkten zu, was einer Verdoppelung entspricht. Die ÖVP büßte 9,3 Punkte ein und verzeichnet mit den 26,8 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis aller Zeiten. Die SPÖ unterbot ihr historisch schlechtestes Ergebnis von der letzten Wahl noch einmal um 1,6 Prozentpunkte. Die Grünen halbierten sich (-5,9), die NEOS legten minimal zu (+0,5). Die KPÖ verlor deutlich - und zwar um 1,6 Prozentpunkte.

Die nur im Wahlkreis Graz und Umgebung angetretenen Listen KFG, MFG und DNA haben allesamt den Einzug deutlich verpasst. Die Wahlbeteiligung bei der diesjährigen Wahl lag bei 70,3 Prozent (2019: 63,46 Prozent).

Neue Mandatsverteilung: Zweier-Koalition nur mit FPÖ möglich

In Mandaten bedeutet das vorläufige Endergebnis der Steiermark-Wahl für die FPÖ künftig 17 Mandate (+9). Die ÖVP kommt auf nur mehr 13 (-5), die SPÖ auf elf Sitze (-1). Schwarz und Rot hätten damit im 48 Sitzen starken Landtag damit gemeinsam nur mehr 24 Sitze und die Mehrheit um einen Sitz verpasst. Durch die Wahlkarten könnte noch ein Mandat von der SPÖ zu den NEOS wandern, so Foresight.

Die Grünen verlieren die Hälfte ihrer Mandatare und sind künftig nur noch mit drei Mandaten vertreten. Die NEOS kommen demnach wie die KPÖ auf zwei Abgeordnete.

Minimale Abweichung von Wahlergebnis der Landeswahlbehörde

Das von der Landeswahlbehörde am Sonntagabend veröffentliche Ergebnis weicht von jenem inklusive der APA/ORF/Foresight-Briefwahlprognose nur wenig ab: Im Sonntags-Ergebnis (ohne die restlichen Briefwahlstimmen, die am Montag ausgezählt werden) kam die FPÖ auf 35,02 Prozent, die ÖVP auf 26,87 Prozent und die SPÖ auf 21,36 Prozent. Die Grünen erzielten 6,07 Prozent, die NEOS auf 5,85 Prozent und die KPÖ auf 4,41 Prozent. Die Liste KFG erzielte 0,09 Prozent, die MFG 0,08 Prozent und die Liste DNA 0,25 Prozent.

(APA/Red)

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