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Wahlsieg für Drexler und Lang in steirischen Heimatgemeinden

Heute, 19:04

Trotz der landesweiten Niederlage für die steirische ÖVP konnte der ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler seine Stimmen in seiner Heimatgemeinde Passail im oststeirischen Bezirk Weiz von 46,19 auf 54,01 Prozent steigern. Ebenso hatte der SPÖ-Chef Anton Lang Erfolg in seiner Heimatstadt Leoben und konnte seinen Sieg dort ausbauen.

Lediglich Grünen-Spitzenfrau Sandra Krautwaschl musste in Gratwein-Straßengel arg Federn lassen und büßte fast die Hälfte der Prozentpunkte von 2019 ein.

Drexler hatte noch am Samstag vor der Wahl zum Eierspeisfrühstück geladen und selbst gekocht - das hat vielleicht auch zu den 54,01 Prozent beigetragen. In Passail wurde dafür die SPÖ halbiert - um minus 14,22 Prozentpunkte von 28,63 Prozent auf 14,41 Prozent. Dafür legten die Blauen um 8,64 Prozentpunkte von 16,69 auf 25,33 Prozent zu. Die Grünen wurden auch hier halbiert, NEOS und KPÖ blieben unter der Wahrnehmungsgrenze.

Steiermark-Wahl: Erfolg für SPÖ-Lang in Leoben

In der Heimatgemeinde von SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang konnte die SPÖ um fast drei Prozentpunkte zulegen und sich den ersten Platz vor dem blauen Ansturm sichern. Die Roten kamen in Leoben auf 38,16 Prozent, ein Plus von 2,94 Prozentpunkten nach 35,22 Prozent 2019. Zweiter waren die Freiheitlichen, mit einem enormen Zugewinn von 18,43 Prozentpunkten von 17,44 auf 35,87 Prozent, was zum Großteil auf Kosten der Schwarzen und Grünen ging. Die ÖVP ging in Leoben des zweiten Platzes von 2019 verlustig - ein Minus von 10,64 Prozentpunkten ließ sie von 23,37 auf 12,73 Prozent stürzen. Grüne, KPÖ und NEOS verloren ebenfalls kräftig.

In Gratwein-Straßengel nutzte der Grünen Spitzenkandidatin der Bonus der Heimatgemeinde nichts: Die Ökos stürzten um 8,36 Prozent von 17,96 im Jahr 2019 auf 9,60 Prozent. Stärkste Partei hier - was Krautwaschl besonders schmerzen dürfte - wurden die Freiheitlichen mit 33,04 Prozent, ein Plus von 14,24 Prozentpunkten nach 18,8 Prozent im Jahr 2019. Die ÖVP stürzte von 26,34 Prozent um 6,37 Prozentpunkte auf 19,97 Prozent. Die Sozialdemokraten haben in der Gemeinde nordwestlich von Graz minimal zugelegt. Sie wuchsen um 0,12 Prozentpunkte von 24,98 auf 25,10 Prozent. Auch NEOS gewannen hier, um 1,56 Prozentpunkte von 5,33 auf 6,89 Prozent. Die KPÖ verlor deutlich, um 2,41 Prozentpunkte auf 4,18 Prozent (2019: 6,59).

(APA/Red)

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