Die SPÖ tritt bei der Burgenland-Wahl 2025 wieder als "Liste Doskozil" an.
Auf den Plakaten mit Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil findet sich kein Hinweis auf die Partei. Im Zentrum der Kampagne stehen die vier Themen Sicherheit, Pflege, Gesundheit und leistbare Energie. Präsentiert wurden die Sujets von der Landesgeschäftsführung Jasmin Puchwein und Kevin Friedl. Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil ist nach seiner Kehlkopfoperation noch rekonvaleszent.
"Die Kampagne wurde vom Haus selbst gestaltet, wir haben keine Agentur und sind stolz darauf, dass wir das selbst machen können", erklärte Puchwein. Man habe sich für eine "Themenkampagne" entschieden, um auf die bereits umgesetzten Maßnahmen zu verweisen sowie darauf, dass noch weitergearbeitet wird. Als Beispiele nannte sie etwa den Gratis-Kindergarten, den Spitalsbau in Oberwart sowie den geplanten in Gols oder den Wärmepreisdeckel.
Die Sujets lauten in Abwandlung an das Burgenland "Land der Gesundheit", "Land der Pflege", "Land der Sicherheit" und "Land der leistbaren Energie". Als "Unterclaim" wird auf den Plakaten sowie im Internet bereits mit "Damit es weiter aufwärts geht" geworben. Farblich sind sie in "rot-gold" gehalten, um die Verbundenheit mit dem Burgenland zu zeigen. 70 Plakate werden nun landesweit affichiert. Eine zweite Plakatwelle kündigte Puchwein für Jänner an, nach dem offiziellen Wahlkampfauftakt am 6. Jänner in Oberwart.
Auf dem Stimmzettel wird die SPÖ wieder als "Liste Doskozil - SPÖ Burgenland" zu finden sein, so Friedl. "Das ist ein Erfolgsrezept mit einem starken Spitzenkandidaten. Daher werden wir dieses Label weiter fortführen", begründete er das Fehlen der SPÖ auf den vorgestellten Plakaten.
Die Wahlkampfkostenobergrenze von 300.000 Euro wird eingehalten. Man werde das Land "nicht zuplakatieren" und es gebe einen kurzen Wahlkampf, versicherte die Landesgeschäftsführerin.