Präsentiert wurde das letzte Plakatsujet mit dem Slogan "Weil er es kann" und "Anton Lang: Landeshauptmann". Anschließend ging es noch zu Hausbesuchen, um Werbung für die Sozialdemokratie zu machen.
Präsentiert wurde das letzte Plakatsujet mit dem Slogan "Weil er es kann" und "Anton Lang: Landeshauptmann". Anschließend ging es noch zu Hausbesuchen, um Werbung für die Sozialdemokratie zu machen.
Lang hielt sich in seiner Rede kurz - vielleicht auch, weil es am Nachmittag im Freien trotz letzter Sonnenstrahlen für viele der Gäste recht frisch war. Er rückte die Themen Wirtschaft, Arbeitsplätze und leistbares Wohnen in den Mittelpunkt. Zudem will er - um auch die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen voranzutreiben - die Kinderbetreuungsplätze ausbauen.
Lang warnte, dass eine Fortsetzung der schwarz-roten oder einer rot-schwarzen Koalition keine "gmahte Wiesn" sei, auch wenn sich das sowohl er als auch Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) wünschen. Als Beispiele nannte er die Folgen der Landtagswahlen in Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg, wo nun Schwarz-Blau regieren. Ähnliches sagte auch Landesgeschäftsführer Florian Seifter in seinen einleitenden Worten: "Da brauchen wir nur zwei Mal blinzeln und wir haben Schwarz-Blau."
Soziallandesrätin Doris Kampus, die nach der Wahl vom Landtag auf die Stadtebene wechseln und kein Mandat mehr in der Landstube haben wird, unterstrich die SPÖ und Lang als verbindendes Element, ähnlich wie die Murinsel einst im Kulturhauptstadtjahr 2003 die beiden Stadtteile verbunden hat: "Sie steht für ein offenes Graz, das nicht spaltet. Und so ist auch Toni Lang: einer der die Welten zusammenführt, nicht spaltet, und der aus der Mitte kommt."
Neben der SPÖ haben am Freitag auch andere Parteien Wahlkampftermine veranstaltet: Die FPÖ hat sich für eine Pressekonferenz zum Thema Asyl und Migration Niederösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Udo Landbauer nach Graz geholt. Dieser hob die Sachleistungskarte für Asylwerber hervor und sprach von "unerträglichen Relativierungsversuchen der Volkspartei" im Zusammenhang mit illegaler Migration. Der steirische Spitzenkandidat Mario Kunasek forderte "mehr Gerechtigkeit für jene, die arbeiten" und weniger Unterstützungsleistungen für Asylwerber-Familien. FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer meinte: "Es braucht keine Asylbremse, sondern einen Asylstopp: Das Boot ist voll."
Landeshauptmann Drexler bekam am Freitag durch die Plattform "Miteinander Steiermark" eine Unterstützungsplattform, bei der sich Menschen beteiligen, die ihn weiter als Landeshauptmann sehen wollen. Mit dabei sind etwa Anna Seitinger, die Witwe des verstorbenen langjährigen Agrarlandesrats Hans Seitinger, Mediziner Michael Lehofer oder auch der Pöllauer Fleischermeister Robert Buchberger.
(APA/Red)