Weniger als vier Wochen vor der Steiermark-Wahl haben die Grünen ihre zweite Plakatwelle vorgestellt.
Dabei werden Spitzenkandidatin Sandra Krautwaschl und sieben Kandidaten abgebildet, mit zu ihnen passenden Slogans, wie "die regionale Kraft für mehr". Landesgeschäftsführer Timon Scheuer sagte bei der Präsentation am Mittwoch, die Plakate zeigten "nicht nur das was, sondern auch das wie". Die Grünen seien die "konstruktive Kraft für mehr" - ein weiterer Slogan.
Die Plakate würden in der ganzen Steiermark affichiert, jene mit den regionalen Spitzenkandidaten vor allem in deren Wahlkreisen. Plakatiert werde in 24-Bogen (rund 240), 8-Bogen (rund 320) sowie auf A0, die an rund 650 Dreiecksständern angebracht werden, sagte Scheuer. Zu den Slogans für die 24-Bogen-Plakate gehören "Mut und Leidenschaft für Mensch und Natur" bzw. "Glaubwürdig für gutes Klima" mit Krautwaschl im Mittelpunkt.
Die weiteren Kandidaten - darunter Barbara Sima-Ruml ("die inklusive Kraft für mehr") und Anna Binder ("die junge Kraft für mehr") sowie Lambert Schönleitner, Markus Amreich oder Andreas Lackner würden auf den Dreiecksständern generell als "die regionale Kraft für mehr" präsentiert. Weitere Slogans auf den kleineren Werbeträgern lauten auf "Wasser, Luft & Boden schützen", "Öffis, Wind & Sonne tanken" sowie "Kindergärten & Pflege stärken".
Das Gespräch mit den Menschen - "genau das macht Sandra gern", so Scheuer, "das macht uns glaubwürdig. In schweren Zeiten bei Aufhetzung der Leute menschlich und verbindlich bleiben", laute das Motto, so Scheuer. Krautwaschl bekräftigte dies: "Ich höre mir auch Meinungen an, die nicht meine sind, weil ich das Verbindende suchen. Das macht meine Zuversicht für die Wahl aus. Die Gründe, uns zu wählen, sind mindestens so stark wie vor fünf Jahren."
Für Krautwaschl geht es um ein "Mehr an Lebensqualität und Lebensgrundlagen, deshalb ist der Bodenschutz ja eines unserer Kernthemen - weil ja das Land die Gesetze dazu macht". Sonnen- und Windenergie seien der entscheidende Faktor für sichere Arbeitsplätze, das habe sie in ihren Besuchen bei rund 45 Industriebetrieben in den vergangenen Jahren immer wieder gehört. Zum Thema Öffis sagte die Spitzenkandidatin, ins Klimaticket müssten auch Sammeltaxis für die letzten Meter bis zur Haustür integriert werden, das betreffe vor allem den ländlichen Bereich. Es gehe weiters auch um eine faire und qualitätsvolle Pflegeversorgung und - beim Thema Kindergarten-Stärkung - um die Wiedereinführung des zweiten Gratis-Kindergartenjahres.