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Fußball: Rapid Wien nur Unentschieden gegen GAK

Heute, 17:56

Am Sonntag konnte Rapid Wien bei Fußball-Bundesliga-Schlusslicht GAK nur ein 1:1-Unentschieden holen.

Beim debüt von Rene Poms als GAK-Trainer gelang den Grazern mit einem Heim-1:1 ein Achtungserfolg gegen Rapid Wien. Der GAK, der durch Christian Lichtenberger in Führung gegangen war, muss weiter auf den ersten Sieg in der Fußball-Bundesliga warten. Rapid Wien ist durch den späten Ausgleich von Dion Beljo nun seit elf Bewerbspartien ungeschlagen.

Rapid Wien verpasst Führungstreffer in Halbzeit eins

Poms nahm im Vergleich zum letzten Match unter Gernot Messner nur eine Änderung vor, und die hätte es wohl auch unter seinem Vorgänger gegeben: Der gegen Sturm gesperrt gewesene Petar Filipovic kehrte in die Startelf zurück. Der GAK begann ambitioniert, ein Kopfball von Lukas Graf flog nur knapp am Tor vorbei (5.). Rapid übernahm ab etwa 20 Minuten das Kommando und kam der Führung einige Male nahe. Guido Burgstaller scheiterte nach Doppelpass mit Beljo an GAK-Schlussmann Jakob Meierhofer (22.), Benjamin Rosenberger fälschte einen Versuch von Beljo an die eigene Latte ab (29.) und Burgstaller verzog aus aussichtsreicher Position (36.). Zu guter Letzt blieb auch noch ein Schuss von Bendeguz Bolla erfolglos (45.+1).

GAK geht gegen müde Rapid Wien-Spieler in Führung

Poms reagierte zur Pause mit einem Dreifach-Wechsel, sein Team hätte schon kurz nach Wiederanpfiff beinahe über das 1:0 gejubelt. Nach einem Corner von Murat Satin köpfelte Milos Jovicic an die Latte, den abspringenden Ball versenkte Dominik Frieser, stand dabei aber im Abseits (47.). Es folgte eine mehrminütige Pause wegen starker Rauchentwicklung infolge des Einsatzes von Pyrotechnik, danach plätscherte die Partie ohne Highlight dahin - bis zur 69. Minute. Lichtenberger konnte sich den Ball gut 20 Meter vor dem Tor unbedrängt zurechtlegen und traf via Innenstange. Rapid wirkte drei Tage nach dem Heim-1:0 in der Conference League gegen den FC Noah müde und fand lange keine passende Antwort. Einzige nennenswerte Ausgleichsmöglichkeit war zunächst ein von Meierhofer gebändigter Burgstaller-Schuss aus spitzem Winkel (79.).

Rapid Wien rettet in Nachspielzeit Punkt

In der Nachspielzeit aber traf Meierhofer bei einem Rettungsversuch den eingewechselten Noah Bischof am Kopf, Schiedsrichter Daniel Pfister entschied nach VAR-Konsultation auf Elfmeter, den Beljo verwandelte. In der 98. Minute netzte Burgstaller sogar noch zum vermeintlichen 2:1 für Rapid, stand dabei jedoch hauchdünn im Abseits.

(APA/red)

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