Inhaltlich fasste er dabei vor allem seine Forderungen und Ansichten in den Bereichen Sicherheit und Leistung zusammen, die er großteils bereits in den vergangenen Wochen und Monaten dargelegt hatte.
Inhaltlich fasste er dabei vor allem seine Forderungen und Ansichten in den Bereichen Sicherheit und Leistung zusammen, die er großteils bereits in den vergangenen Wochen und Monaten dargelegt hatte.
Überraschungen gab es in der knapp zwölfminütigen, durchaus staatstragenden Rede nicht zu hören. Allerdings sprach Drexler sich erstmals klar für die Bezahlkarte für Asylwerber aus. Bisher hatte er sie für eine "grundsätzlich sinnvolle Idee" gehalten. Zudem betonte er einmal mehr, dass die Volkspartei für "Verlässlichkeit und Stabilität" stehe. In Wien dagegen sehe er gerade bei den Regierungsverhandlungen "Patt, Stillstand und auch Streit". In der Steiermark wolle er das nicht, sondern er wolle den "steirischen Weg" fortsetzen.
Den deutlichsten Appell richtete er am Ende der Rede an die Wählerinnen und Wähler, nicht zuletzt auch wegen der überraschenden Beauftragung von Karl Nehammer, der nun die Gespräche für die Regierungsbildung führen soll, obwohl die Volkspartei nur den zweiten Platz bei der Nationalratswahl erreicht hatte: "Alle, die keine blaue Mehrheit in der Steiermark wollen, lade ich ein, mir ihre Stimme zu geben - oder auch nur zu leihen." Drexler wiederholte damit teils seine Worte, die er schon am Wahlabend Ende September gesagt hatte. Im Gegensatz zum Bund sei in der Steiermark gesetzlich verankert, dass die stimmenstärkste Partei die Gespräche für die Regierungsbildung zu führen hat, unterstrich er die Wichtigkeit des ersten Platzes. Wer die FPÖ daher nicht in der Rolle der Regierungsverhandler sehen wolle, solle ÖVP wählen.
(APA/Red)