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FPÖ vertritt im Steiermark-Wahlkampf Interessen der Autofahrer

Heute, 14:05

Im Zuge des steirischen Landtagswahlkampfes macht sich die FPÖ stark für die Interessen der Autofahrer und betont die Notwendigkeit, sowohl die Straßeninfrastruktur als auch den Bahnverkehr im Bundesland zu stärken.

"Autofahren ist keine Schande, sondern eine Selbstverständlichkeit", hat der FPÖ-Spitzenkandidat für die Mario Kunasek, am Dienstag im Pressegespräch bei der Präsentation der verkehrspolitischen Standpunkte der Partei betont. Ein ganz klares Bekenntnis zum Individualverkehr, den Ausbau der A9 südlich von Graz mit einer dritten Spur, aber auch die Stärkung der steirischen Bahninfrastruktur wurden dabei besonders hervorgehoben.

Steiermark-Wahl: FPÖ drückt im Wahlkampf aufs Gas

Die steirische FPÖ stehe für eine den Mobilitätsbedürfnissen und Lebensrealitäten aller Bürger entsprechende Verkehrspolitik und vertrete damit "als einzige Partei auch die Interessen der Autofahrer", schilderte Kunasek seine Perspektive. "Pkw-Verkehr zurück ist aus unserer Sicht der völlig falsche Weg für die Steiermark" und autofeindliche Politik mache den Standort kaputt, betonte auch FPÖ-Landesparteisekretär und Landtagskandidat der FPÖ Graz-Umgebung Stefan Hermann.

Um den Wirtschaftsstandort zu unterstützen, werde es mehr an Budgets für Straßenbau und -sanierung und "eine Abkehr von autofeindlichen Ideologien" brauchen, wie Hermann sagte. Menschen seien "nicht zum Spaß mit dem Pkw unterwegs". Der Ausbau der Pyhrnautobahn (A9) sei aus seiner Sicht "unumgänglich".

Kritik an Verkehrspolitik in Graz

Neben einem ausgebauten und sanierten Straßennetz sei der Erhalt und die Modernisierung des steirischen Bahnnetzes, insbesondere der regionalen Bahnlinien ein wichtiger Faktor zur Stärkung des ländlichen Raumes.

Die aktuelle Verkehrspolitik in der Landeshauptstadt Graz wurde von FPÖ-Gemeinderat Günter Wagner hart kritisiert: Autoverkehr aber auch öffentlicher Verkehr werde unter anderem durch Fahrradstreifen "bewusst ausgebremst", Unternehmen hätten immer weniger Zufahrtsmöglichkeiten zu ihren Kunden in der Stadt und die Öffi-Tickets seien zu teuer. Für die Stadt werde man daher Initiativen erarbeiten und Lösungen einbringen.

(APA/Red)

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