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Steirische ÖVP beschwört bei Plakat-Präsentation Zweikampf mit Blau um Platz 1

11-10-2024, 14:38

Im bevorstehenden Duell mit der FPÖ um den ersten Platz bei den steirischen Landtagswahlen stellte Landeshauptmann Christopher Drexler am Freitag die ersten Wahlplakate der ÖVP und die Hauptthemen des Wahlkampfs vor.

Der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler hat am Freitag vor der Grazer Parteizentrale die erste Plakatwelle und die Themen des vorgestellt. "Es wird auch hier ein Duell zwischen unserer steirischen Volkspartei und der FPÖ um den ersten Platz geben", bekräftigte Drexler den vor einigen Tagen ausgerufenen Zweikampf mit Blau bei der Wahl am 24. November. Die VP plakatiert "Auf gut steirisch" in Verbindung mit "Anpacken, arbeiten, Verlässlichkeit".

ÖVP-Plakate und "Duell mit FPÖ um ersten Platz"

Diesen Zweikampf nehme man mit ganzer Kraft an. "Der 24. November wird entscheiden, ob der konstruktive Weg fortgesetzt werden kann. Ich lade die Steirerinnen und Steirer ein, uns ihre Stimme zu geben oder auch nur zu leihen. Ich werde sorgsam damit umgehen. Wer erster wird, hat die Hauptverantwortung, die Regierung zu bilden, das gilt im Bund wie auch im Land", sagte Drexler.

Man wolle die vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohl des Landes fortsetzen, sagte der steirische VP-Chef vor der Parteizentrale am Karmeliterplatz. "Wir haben im Land ein Klima der Zusammenarbeit wie sonst nirgends, in der Regierung wie auch in der Opposition", lobte Drexler den steirischen Brauch im Umgang miteinander, erwähnte dabei aber seinen Koalitionspartner und Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang und dessen SPÖ mit keinem Wort. "Behalten wir uns diesen respektvollen Weg bei", appellierte der Landeshauptmann und kündigte für nächste Woche Informationen über die Positionen der steirischen Schwarzen für die nächsten fünf Jahre an.

Intensivwahlkampf für Steiermark-Wahl startet am 4. November

Landesgeschäftsführer und Wahlkampfleiter Detlev Eisel-Eiselsberg sagte, die intensive Phase des Wahlkampfes werde am 4. November in Graz starten. "Es wird eine kurze Wahlbewegung, in der wir alle steirischen Bezirke besuchen, wir werden fürs Anpacken werben", so Eisel-Eiselsberg. Als Giveaways wird es steirische Äpfel geben - diese waren bei der Präsentation durchwegs rotwangig. Die Plakatsujets der ersten Welle - laut Drexler kommt noch eine zweite - zeigen den Landeshauptmann beim hemdsärmeligen Anpacken bzw. Hemdsärmel aufkrempeln.

Beim großen 24-Bogen-Plakat der ersten Welle sind Drexler und die schwarzen Regierungsmitglieder auf den Betrachter zukommend zu sehen. Drexler und Eisel-Eiselsberg rühmten bei der Präsentation deren Leistungen wie Trendwende in der Kinderbetreuung (Landesrat Werner Amon), KAGes-Reformen, (Landesrat Karlheinz Kornhäusl), "beherzte Kämpferin für den ländlichen Raum" (Simone Schmiedtbauer) oder Barbara Eibinger-Miedl, "anerkannt und verlässlich für Wirtschaft und Forschung".

Themen des Wahlkampfs präsentiert

Auf die Frage, warum die Kultur als eines von Drexlers Ressorts auf Plakaten und bei der Präsentation nicht vorkomme, sagte der Landeshauptmann: "Es gibt viele Themen, die nicht auf Plakat sind. Die Kultur nimmt eine breite Rolle in unserem Wahlprogramm ein, mir kann man nicht mangelnde Beachtung der Kultur vorwerfen." Gerade bei Kulturschaffenden gebe es eine hohe Sensibilität für konstruktive Wege, warb Drexler für seinen Kurs.

Im Fokus stünden auch Sicherheitsfragen - Sicherheit in Gesundheits-, Energie- und Lebensmittelversorgung, eine starke Polizei und andere Einsatzorganisationen und Sicherheit auch bei der Integration und der Migration, sagte Eisel-Eiselsberg: "Wer hier lebt, muss auch unsere Werte akzeptieren, die Werte sind unsere Hausordnung, Frauenfeindlichkeit hat keinen Millimeter Platz." Leistung müsse sich lohnen, man wolle ein Sozialsystem "für jene, die nicht können, und nicht für diejenigen, die nicht wollen", so der Wahlkampfleiter. In der Wahlbewegung gehe es am 18. Oktober weiter mit der Landeskonferenz der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) und Ende Oktober mit der Vorstellung des Zukunftsprogramms für die nächsten Jahre.

(APA/Red)

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