Das Innenministerium hat am Donnerstag weitere 30 Polizisten an die ungarisch-serbische Grenze zur Unterstützung der ungarischen Kollegen bei der Grenzsicherung entsandt.
So leiste Österreich "einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität", hieß es aus dem Innenministerium. Neben der personellen Unterstützung wurde auch die technische Ausrüstung mit neuen Fahrzeugen und Wärmebildkameras aufgestockt.
Die Entsendung österreichischer Polizisten an die ungarisch-serbische Grenze sei Teil eines "Bündels an Maßnahmen, das zu einer Entlastung unserer Grenzen geführt hat, erklärte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). Insgesamt stehen aktuell 140 Polizistinnen und Polizisten aus Österreich in verschiedenen Staaten des Westbalkan zur Bekämpfung von illegaler Migration und Schleppern im Einsatz.
Seit einer Vereinbarung aus dem Jahr 2020 hat Österreich immer wieder Polizeibeamten an die ungarisch-serbische Grenze entsandt. Der heutige Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), damals noch Innenminister, erklärte damals, dass die Polizisten nicht nur die Grenzen Ungarns schützten, sondern auch für Österreichs Sicherheit sorgten.