Zusammen mit zwei weiteren Insassen waren sie am 17. August aus dem Bezirkskrankenhaus Straubing entkommen. Die beiden anderen Männer wurden bereits in Österreich festgenommen.
Zusammen mit zwei weiteren Insassen waren sie am 17. August aus dem Bezirkskrankenhaus Straubing entkommen. Die beiden anderen Männer wurden bereits in Österreich festgenommen.
Der dritte Flüchtige sei in einem Migrationszentrum in der Stadt Edirne im bulgarisch-griechisch-türkischen Dreiländereck aufgefallen, teilte die Polizei mit. Bei der Überprüfung habe sich herausgestellt, dass es sich um einen der aus Straubing geflohenen und mit Haftbefehl gesuchten Männer handelte. Er sei in Begleitung eines weiteren Mannes gewesen, der dann als der vierte Flüchtige identifiziert worden sei, hieß es.
Einer der beiden, ein 31 Jahre alter Bosnier, sei am Samstagvormittag nach Deutschland abgeschoben und in eine bayerische Justizvollzugsanstalt gebracht worden. Bei dem zweiten Mann, einem 27 Jahre alten Kosovaren, werde die Abschiebung nach Deutschland noch geprüft, teilte die Polizei mit.
Staatsanwaltschaft und Kripo ermitteln gegen die vier Männer wegen Verdachts auf Geiselnahme und gefährliche Körperverletzung. Sie sollen einen Mitarbeiter des Bezirkskrankenhauses mit dem Tode bedroht und so das Öffnen der Pforte erzwungen haben. Sie sind laut Polizei aufgrund von Eigentums- und Betäubungsmitteldelikten im Maßregelvollzug. Im Maßregelvollzug werden psychisch kranke und suchtkranke Straftäterinnen und Straftäter untergebracht.
(APA/Red)