Nach sieben Jahren Pause meldet sich die US-Band Linkin Park zurück - mit einer neuen Frontfrau. Die 38-jährige Emily Armstrong ("Dead Sara") tritt in die Fußstapfen von Sänger Chester Bennington, der 2017 gestorben war.
Nach sieben Jahren Pause meldet sich die US-Band Linkin Park zurück - mit einer neuen Frontfrau. Die 38-jährige Emily Armstrong ("Dead Sara") tritt in die Fußstapfen von Sänger Chester Bennington, der 2017 gestorben war.
In neuer Aufstellung präsentierte sich die Band in einem knapp einstündigen Konzert aus Los Angeles am Donnerstagnachmittag (Ortszeit), das live auf den Social-Media-Kanälen von Linkin Park übertragen wurde.
Auch ein neues Album soll es demnach geben: "From Zero" erscheint am 15. November. Spekulationen um ein Comeback hatte die Band zuletzt mit zwei Countdowns in den sozialen Medien angeheizt. Armstrong war bei dem Auftritt nun nicht das einzige neue Gesicht. Am Schlagzeug saß mit Colin Brittain ein weiteres neues Mitglied. Die Gitarre spielte Alex Feder - aber wohl nur in Vertretung für Stamm-Gitarrist Brad Delson, wie Sänger Mike Shinoda sagte. "Und die Rolle von Chester Bennington liegt (...) bei jedem von euch", sagte Shinoda an das Publikum gewandt.
Neben dem neuen Album dürfen sich die Fans auch auf eine weltweite Tournee der Band freuen. Am 22. September tritt Linkin Park in Hamburg auf. Angekündigt sind unter anderem auch Konzerte in London, Seoul und New York. Mit der Single "The Emptiness Machine" veröffentlichte die Band außerdem einen Vorgeschmack auf die neue Ausrichtung.
Mike Shinoda sagte in einer Mitteilung, der Albumtitel "From Zero" beziehe sich sowohl auf die Anfänge der Band, als auch auf die neue Phase, die vor ihnen liege. "Klanglich und gefühlsmäßig geht es um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - unser typischer Sound, aber neu und voller Leben."
Linkin Park wurde Ende der 90er Jahre durch eine Mischung aus Metal, Rock, Rap-Klängen und elektronischen Sounds bekannt und gehört zu den erfolgreichsten Rockbands der Welt. Sänger Bennington hatte sich im Alter von 41 Jahren das Leben genommen. Die Band hatte seitdem mit ungewisser Zukunft pausiert.
(APA/Red)