Ein verheerender Waldbrand hat sich in Moggio Udinese auf dem Berg Cimadors in Norditalien weiter ausgebreitet und betrifft mittlerweile 450 Hektar der italienischen Provinz Udine.
Das Feuer in Moggio Udinese auf dem Berg Cimadors in der italienischen Provinz Udine, das am 19. August ausgebrochen war, hat sich weiter ausgebreitet und eine enorme Dimension erreicht. Wie der Zivilschutz der norditalienischen Region Friaul Julisch Venetien mitteilte, beträgt die von den Flammen betroffene Fläche inzwischen 450 Hektar. Kärnten wurde bei der Brandbekämpfung um Unterstützung gebeten. Italienische Löschflugzeuge entnahmen Wasser aus dem Weißensee.
Am Mittwoch werden in Region einige Gewitter erwartet, was sich positiv auf die Brandbekämpfung auswirken sollte. Das Feuer am Berg Cimadors brach am 19. August nach einem Blitzeinschlag aus und konnte durch den Einsatz von Hubschraubern des Katastrophenschutzes zuerst über mehrere Tage hinweg unter Kontrolle gehalten werden. Der Brand habe sich jedoch in den vergangenen Tagen wegen der hohen Temperaturen und des Windes ausgebreitet, teilte der friaulische Zivilschutz mit. Ein Dutzend Personen in der Gemeinde Moggio Udinese, darunter einige Touristen, mussten am Montag wegen des starken Rauchs evakuiert werden.
Weitere Großbrände toben in der Region. In Chiusaforte auf dem Monte Piccolo Belepeit wüten die Flammen seit dem 29. August. Auch in Lisert Monfalcone in der Provinz Görz sind die Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung beschäftigt, meldeten die Behörden.