Die Einbestellung des Diplomaten war eine Reaktion auf die Vorladung des iranischen Botschafters in Wien am Montag. Er hatte Symbole der in Österreich verbotenen Hisbollah-Miliz in einem Post auf X öffentlich verwendet.
Die Einbestellung des Diplomaten war eine Reaktion auf die Vorladung des iranischen Botschafters in Wien am Montag. Er hatte Symbole der in Österreich verbotenen Hisbollah-Miliz in einem Post auf X öffentlich verwendet.
Heim sei vorgeladen worden, um gegen das Vorgehen Österreichs zu protestieren, hieß es aus Teheran. Der Generaldirektor des iranischen Außenministeriums für Westeuropa bezeichnete die Entscheidung Österreichs als "unvereinbar mit der geopolitischen Realität in der Region" und als nachteilig für die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Der iranische Beamte verteidigte auch die Hisbollah und bezeichnete sie als legitime Befreiungs- und Widerstandsbewegung gegen die israelische Besatzung.
Stein des Anstoßes war ein Social-Media-Posting des iranischen Botschafters in Wien. Abbas Bagherpour Ardekani hatte sich am Sonntag auf X zu den Luftschlägen der libanesischen Hisbollah auf Israel geäußert und dabei die Flagge der Hisbollah und die Botschaft "Die Hisbollah wird siegreich sein" verwendet. Weil die Hisbollah und ihre Symbole in Österreich verboten sind, wurde Ardekani ins Außenministerium zitiert. Wie das Nachrichtenmagazin "profil" berichtete, brachte die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) zudem eine Anzeige gegen ihn ein.
(APA/Red)