SDie sichtbare und verdeckte Polizeipräsenz sei erhöht worden, Spezialkräfte seien im Einsatz, hieß es bei einer Pressekonferenz. Es sei "alles Menschenmögliche" für ein friedliches Festival getan worden, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
SDie sichtbare und verdeckte Polizeipräsenz sei erhöht worden, Spezialkräfte seien im Einsatz, hieß es bei einer Pressekonferenz. Es sei "alles Menschenmögliche" für ein friedliches Festival getan worden, so Innenminister Gerhard Karner (ÖVP).
Die ohnehin bereits umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen der Vergangenheit seien "erhöht und verstärkt" worden, bereits im Vorfeld seien die Kontrollen intensiviert worden, sagte Karner am Nachmittag. Eine konkrete Gefährdung für das Frequency liege nicht vor, eine solche habe es auch nie gegeben. Es gebe allerdings eine allgemein erhöhte Gefährdungslage.
Es werde "auch in Zukunft große Feste, große Konzertveranstaltungen" geben, hob der Ressortchef hervor. Man werde sich "nicht von radikalen Extremisten" Lebensfreude und die Art zu feiern nehmen lassen. Es werde ein "sicheres Festival in St. Pölten" werden.
St. Pöltens Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler verwies ebenfalls auf das Sicherheitskonzept, das mit Veranstalter, Magistrat, Exekutive und den übrigen Organisationen seit Jahren aufgebaut und immer wieder adaptiert worden sei. Aufgrund der jüngsten Vorkommnisse sei die "Terror- und die Amoksituation noch intensiver bearbeitet worden", es habe eine Aufstockung der Beamten gegeben. Spezialkräfte stünden "an strategisch günstigen Positionen" für ein rasches Einschreiten bereit. Ein Fokus gelte zudem dem Campingplatz sowie anderen Aufenthalts- und Feiermöglichkeiten, wo es "massive Polizeipräsenz" gebe.
Unter die Lupe genommen wird auch verstärkt der Security-Bereich. Der Magistrat oder die Bezirkshauptmannschaft am jeweiligen Unternehmenssitz führt dabei einen Check der gemeldeten Beschäftigten durch. Auffälligkeiten werden dem Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) weitergeleitet. Laut Karner ist hier "enge Zusammenarbeit" von Magistraten, Bezirksverwaltungs- und Sicherheitsbehörden notwendig.
In Szene ging der Pressetermin nach einer Einsatzbesprechung in der Polizeiinspektion St. Pölten-Spratzern. Teilgenommen hatten daran auch Landespolizeidirektor Franz Popp und LSE-Leiter Roland Scherscher.
(APA/Red)