Zoe Wees: Eine Stimme, die unter die Haut geht

Der Tag begann auf der Hauptbühne mit einem bewegenden Auftritt der deutschen Sängerin Zoe Wees. Mit ihrer kraftvollen Stimme und ihren emotionalen Songs zog sie das Publikum sofort in ihren Bann. Hits wie „Control“ und „Girls Like Us“ berührten die Zuschauer tief und zeigten erneut, warum Zoe Wees als eine der vielversprechendsten jungen Künstlerinnen der internationalen Musikszene gilt. Ihre Performance war ein starker Start in einen Tag voller musikalischer Highlights.

Platon Karataev: Indie-Rock aus Ungarn auf dem Vormarsch

Im weiteren Verlauf des Tages begeisterte die ungarische Band Platon Karataev die Festivalbesucher mit ihrem melodischen Indie-Rock. Die Band, die in ihrer Heimat bereits große Erfolge feiert, präsentierte sowohl neue Songs als auch beliebte Tracks wie „Elevator“ und „Ocean“. Das zeigte sich auch anhand der positiven Reaktionen der Fans, die in Scharen anreisten und sich vor der Bühne breitmachten: Ihre gefühlvollen Melodien und tiefgründigen Texte kamen besonders gut beim Publikum an und machten deutlich, dass Platon Karataev bereit sind, auch international Fuß zu fassen.

Bebe Rexha: Pop-Ikone bringt das Publikum zum Tanzen

Ein weiteres Highlight war der Auftritt von Bebe Rexha, die mit ihrer energiegeladenen Show die Bühne eroberte. Die amerikanische Sängerin und Songwriterin, bekannt für Hits wie „Meant to Be“ und „I’m a Mess“, brachte das Publikum mit ihren tanzbaren Pop-Hymnen in Bewegung. Ihre charismatische Bühnenpräsenz und ihre mitreißende Performance machten ihren Auftritt zu einem der absoluten Höhepunkte des Tages.

Beatboxeurope.com: Atemberaubende Beats und Rhythmen

Abseits der großen Bühnen zog Beatboxeurope.com mit D-LOW & M.O.M. (Österreich) die Zuschauer mit ihrer beeindruckenden Beatbox-Show in ihren Bann. Die Künstler demonstrierten eindrucksvoll, welche kreativen und musikalischen Möglichkeiten in der menschlichen Stimme stecken. Ihre Auftritte waren nicht nur technisch beeindruckend, sondern auch unglaublich unterhaltsam und sorgten für staunende Gesichter im Publikum.

Crows: Britischer Rock, der unter die Haut geht

Zurück auf einer der Hauptbühnen (Revolut) brachten Crows mit ihrem intensiven Rocksound die Menge zum Toben. Die britische Band überzeugte mit roher Energie und kraftvollen Gitarrenriffs, die das Publikum in ihren Bann zogen. Ihr Auftritt war ein perfektes Beispiel dafür, wie lebendig und kraftvoll moderner Rock sein kann.

Louis Tomlinson: Der ehemalige One Direction-Star erobert die Bühne

Der Abend wurde fortgesetzt mit Louis Tomlinson, der ehemalige One Direction-Star, der nun als Solokünstler erfolgreich ist. Seine Performance war voller Energie und Emotionen, als er sowohl Hits aus seiner Solokarriere wie „Walls“ und „Just Like You“ als auch einige Klassiker von One Direction spielte. Die Fans sangen begeistert mit, und die Atmosphäre war elektrisierend.

Martin Garrix: Elektronisches Finale mit technischen Pannen

Das große Finale des Abends sollte der Auftritt von Martin Garrix sein, einem der erfolgreichsten DJs und Produzenten der Welt. Der niederländische Superstar verwandelte die Hauptbühne in eine gigantische Tanzfläche, als er seine größten Hits wie „Animals“ und „Scared to Be Lonely“ spielte. Doch trotz der euphorischen Stimmung wurde der Auftritt von zwei unerwarteten technischen Problemen überschattet: Zweimal fiel das System aus, was für nicht nur für eine Pause, sondern auch für Verwirrung im Publikum sorgte. Garrix selbst zeigte sich professionell und nahm die Herausforderungen mit Humor, was ihm den Respekt der Fans einbrachte. Sobald die Technik wieder lief, setzte er die Party mit ungebremster Energie fort und sorgte für einen unvergesslichen Abschluss des Tages. Schade ist es trotzdem.

Ein Tag voller Emotionen

Der vierte Tag des Sziget Festivals 2024 bot eine emotionale Achterbahnfahrt, die die Vielseitigkeit und den Reiz des Festivals unterstrich. Von den intimen Momenten bei Zoe Wees über die rockigen Klänge von Crows bis hin zur elektrisierenden Show von Martin Garrix – der Samstag hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die besten Bilder vom Festival gibt es in der Galerie.

(Red)