Die Präsentation des deutschen Rechtsverlegers und Autors Götz Kubitschek letzten November an der Universität Wien zieht rechtliche Konsequenzen für dessen Sohn nach sich.
Wie "Standard" und "Spiegel" am Freitag berichteten, hat die Staatsanwaltschaft Halle (Sachsen-Anhalt) einen Strafantrag gegen ihn eingebracht. Er hatte einen Rechtsextremisten mit einer Flasche attackiert, den er offenbar für einen Antifaschisten gehalten hatte.
Der rechte Publizist war vom Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) ursprünglich zu einer Podiumsdiskussion in der Uni eingeladen worden. Die Hochschule untersagte diese allerdings, weil bei deren Anmeldung nicht bekanntgegeben worden war, dass Kubitschek als Redner auftreten sollte. Daraufhin wurde der Auftritt in den öffentlichen Raum verlegt - nämlich auf die Stiegen vor der Uni. Dort kam es zu Protesten und einem Gerangel zwischen einzelnen Gegendemonstranten, Kubitschek und seinen Begleitern.