Eine gründliche Vorbereitung ist unerlässlich. Mit den folgenden Tipps sind Sie bestens gerüstet, falls es im Ausland zu einem Unfall kommt.
Eine gründliche Vorbereitung ist unerlässlich. Mit den folgenden Tipps sind Sie bestens gerüstet, falls es im Ausland zu einem Unfall kommt.
Bei einem Unfall oder einer Panne im Ausland gelten dieselben Sicherheitsregeln wie in Österreich: Warnblinker aktivieren, Rettungswesten anziehen und ein Warndreieck aufstellen.
Im Falle eines Unfalls sollte die Polizei verständigt werden, insbesondere bei mehreren Unfallbeteiligten, um Missverständnisse zu vermeiden. Der Auto Club Europe (ACE) weist darauf hin, dass in manchen Ländern wie Frankreich die Polizei bei geringfügigen Unfällen nicht kommt, während sie in anderen Ländern, besonders in Osteuropa, bei jedem Sachschaden gerufen werden muss.
Die Kontaktdaten des Unfallgegners sollten notiert werden, am besten so, wie sie auf seiner grünen Versicherungskarte verzeichnet sind. Falls dieser die Daten verweigert, sollte man zumindest das Kennzeichen notieren, um über den Zentralruf der Autoversicherer die Versicherung des Gegners zu ermitteln.
Ein wichtiges Dokument bei Fahrten ins Ausland ist der Europäische Unfallbericht. Dieses standardisierte Formular erleichtert die Unfallaufnahme und kann bei der eigenen Kfz-Versicherung oder auf den Webseiten der Versicherer und Automobilclubs heruntergeladen werden. Die für das Reiseland passende Version ist auch mehrsprachig verfügbar. Der ACE warnt davor, fremdsprachige oder unverständliche Dokumente zu unterzeichnen.
Vor Reiseantritt ist ein Fahrzeugcheck sowie das richtige Beladen des Autos essentiell für die Sicherheit. Ein Schutzbrief bei Versicherungen oder Automobilclubs kann ebenfalls hilfreich sein. Zeit, die in die Vorbereitung investiert wird, zahlt sich im Notfall aus.
(Red.)