"Österreich hat schon bewiesen, dass es Großereignisse erfolgreich ausrichten kann", so Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im APA-Interview vor der Eröffnung der .
"Österreich hat schon bewiesen, dass es Großereignisse erfolgreich ausrichten kann", so Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) im APA-Interview vor der Eröffnung der .
"Man sieht gerade hier in Frankreich, dass es neue, nachhaltige Konzepte gibt, die nachwirken und auch keine Belastung darstellen. Wann immer es also Kooperationsmöglichkeiten gibt - warum nicht?" Der Bundeskanzler hob etwa die vielen temporären Spielstätten, die nach Olympia wieder zurückgebaut werden, das Olympische Dorf, das er am Samstag besuchen wird, als großes Stadtentwicklungsprojekt, aber auch die Reinigung des Seine-Wassers, die den Pariserinnen und Parisern langfristig zugute kommen werde, hervor.
Für die ÖOC-Athletinnen und Athleten hatte Nehammer ein Geschenk mitgebracht: Weiße Trinkflaschen mit dem aufgedruckten Republiksadler. "Viel Erfolg bei den Olympischen Spielen 2024!", wünschte der Kanzler auf der beigegebenen Karte, im persönlichen Gespräch mit Athleten und Athletinnen wie Wasserspringer Anton Knoll, den Kitesurfern Valentin Bontus und Alina Kornelli, Bogenschützin Elisabeth Straka und Schwimmerin Lena Kreundl betonte er aber vor allem, dass es wichtig sei, wieder gesund heimzukehren.
Es sei großartig, dass sie sich ihren Traum erfüllen könnten, sie sollten neben ihren sportlichen Leistungen auch nicht darauf vergessen, "auf ihrer Speicherplatte der Gefühle" möglichst viele Eindrücke für später mitzunehmen. Auf eine Medaillenprognose wollte er sich freilich nicht einlassen. Schon die letzten Spiele (mit sieben Medaillen in Tokio, Anm.) hätten gezeigt, dass österreichischen Athletinnen und Athleten viel zuzutrauen sei, "aber natürlich gehört auch ein Quäntchen Glück dazu".
Traurig sei es, dass heutzutage enorme Sicherheitsvorkehrungen nötig seien, um eine derartige Veranstaltung durchzuführen, sagte Nehammer und berichtete von seinem vormittägigen Treffen mit den französischen Innenminister. Zuvor traf er Mitglieder einer österreichischen Hundestaffel, die derzeit in Paris zum Aufspüren von Bomben eingesetzt wird. Einer der Hundeführer, Thomas Daniel, habe ihm erzählt, er sei 2012 als Moderner Fünfkämpfer bei Olympia im Einsatz gewesen, vier Jahre später als Betreuer. "Und nun trägt er zur Sicherheit der Teilnehmer und Besucher bei", zeigte sich der Politiker von diesem ganz speziellen olympischen Lebensweg beeindruckt.
(APA/Red)