Ein philippinischer Öltanker ist am Donnerstag in der Manilabucht gesunken. Das Schiff kenterte, nachdem es von den gewaltigen Wellen des Taifuns "Gaemi" getroffen worden war. Die Behörden versuchen mit allen Mitteln, eine Umweltkatastrophe zu verhindern.
Bei heftigem Regen und Sturm sind in Taiwan mindestens zwei Menschen durch den Taifun "Gaemi" getötet worden. 284 Menschen wurden verletzt, wie die taiwanischen Behörden mitteilten. Vor der Küste der Inselrepublik sank durch den Sturm zudem ein Frachtschiff.
In der Manilabucht sank in den Unwettern ein Öltanker, der 1,4 Millionen Liter Industrieheizöl geladen hatte. Die Behörden versuchen mit allen Mitteln, eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Das 44 Meter lange Schiff liege in einer geringen Tiefe von nur 34 Metern, was das Abpumpen des Öls erleichtere, sagte ein Sprecher der Küstenwache.
Es bestehe aber trotzdem die große Gefahr, dass Manila und die umliegenden Küsten betroffen sein könnten, hieß es weiter. Zunächst hielt sich das ausgelaufene Öl im Meer aber noch in Grenzen. Präsident Ferdinand Marcos Jr. wies die zuständigen Behörden an, umgehend alles in die Wege zu leiten, um das Leck unter Kontrolle zu bringen.