Die US-Studie zur basiert auf der Analyse von Daten zu 42.156 Schwangerschaften in den USA-Staaten Kalifornien, Oregon, Washington, Colorado, Minnesota und Wisconsin, die im Online-Portal der American Medical Association publiziert wurden.
Die US-Studie zur basiert auf der Analyse von Daten zu 42.156 Schwangerschaften in den USA-Staaten Kalifornien, Oregon, Washington, Colorado, Minnesota und Wisconsin, die im Online-Portal der American Medical Association publiziert wurden.
Betrachtet wurden Schwangerschaften, die in diesen acht Gebieten von Mitte September 202 bis Anfang April 2021 identifiziert wurden und mit der Entbindung eines einzelnen Kindes abschlossen. Das Durchschnittsalter der Schwangeren lag bei knapp 31 Jahren. 18,1 Prozent (7.632 Frauen) erhielten eine Corona-Impfung mit einer mRNA-Vakzine bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel, 5,9 Prozent (2.045 Frauen) hatten sich mit einem solchen Impfstoff schon vor der Schwangerschaft impfen lassen. 39,1 Prozent (13.494 werdende Mütter) erhielten eine solche Corona-Impfung im zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel. 55 Prozent (18.985 Frauen) blieben ungeimpft.
Die Ergebnisse sprechen für die Sicherheit der mRNA-Vakzine: In der Gruppe der Schwangeren, die im ersten Schwangerschaftsdrittel immunisiert worden waren, zeigten sich bei 1,48 Prozent der Neugeborenen schwere Missbildungen, hingegen bei 1,41 Prozent der Kinder, deren Mütter nicht im ersten Schwangerschaftsdrittel geimpft worden waren. Der minimale prozentuelle Unterschied war statistisch nicht signifikant. Auch bei der Analyse der Häufigkeit bestimmter schwerer Missbildungen (Herz, Augen, Magen-Darm-Trakt, Wirbelsäule) zeigten sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen je nach Zeitpunkt der Impfung bzw. Impfstatus.
Die Ergebnisse der US-Studie sind auch deshalb wichtig, weil sie Entwarnung für Frauen geben, bei denen eine Schwangerschaft erst nach dem ersten Drittel festgestellt wird und die davor eine Impfung erhalten haben. In Österreich wird die Corona-Impfung für die Zeit nach der 14. Schwangerschaftswoche empfohlen. Verschiedene Länder empfehlen die Impfung über die gesamte Schwangerschaft hinweg. Die Einschränkung in Österreich erfolgte vor allem deshalb, weil man verhindern wollte, dass die Immunisierung mit ganz allgemein in den ersten Wochen häufig (20 Prozent) auftretenden Fehlgeburten in Zusammenhang gebracht wird. Für ein solches Risiko gibt es keine Hinweise. Allerdings erhöht eine Corona-Infektion der werdenden Mutter das Risiko einer Totgeburt auf etwa das Doppelte, ist beispielsweise beim zu lesen.
(APA/Red)