Am Donnerstagnachmittag wurde vom Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) auf Stromboli, einer Vulkaninsel, eine starke Eruption festgestellt, bei der Lava ausgestoßen wurde.
Eine gewaltige Aschewolke erhob sich über der Vulkaninsel Stromboli, ähnlich wie in den Tagen zuvor. Die Aschewolke verdüsterte den Himmel, was auf Aufnahmen ersichtlich ist. Sowohl Ansässige als auch Besucher bezeugten, wie brennende Lavabrocken ins Meer fielen und dort Dampfschwaden entstehen ließen.
Die neue Explosion geschah, nachdem der Zivilschutz die Schutzvorkehrungen um den Vulkan Stromboli erst am Mittwoch gelockert hatte. Letzte Woche wurden die geführten Touren am Vulkan vorübergehend eingestellt, und der Zugang zu den Stränden der Insel wurde nachts verboten. Des Weiteren war es Booten untersagt, sich dem Vulkan zu nähern. Stromboli ist Teil der Äolischen Inseln und lockt jährlich Tausende von Touristen an. Mit einer Höhe von 920 Metern über dem Meeresspiegel und nahezu 3.000 Metern vom Meeresboden aus gesehen, gilt der Vulkan laut INGV als einer der aktivsten Europas.