Der Großteil der 81 nominierten Athletinnen und Athleten war nach den beiden offiziellen Einkleidungstagen in die Hofburg nach Wien gekommen, verhindert waren nur bei Wettkämpfen und auf Trainingslagern befindliche Aktive.
Der Großteil der 81 nominierten Athletinnen und Athleten war nach den beiden offiziellen Einkleidungstagen in die Hofburg nach Wien gekommen, verhindert waren nur bei Wettkämpfen und auf Trainingslagern befindliche Aktive.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen, auch Schutz- und Schirmherr des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), betonte, dass die vergangenen Sommerspiele gezeigt hätten, welche Dynamik sich daraus entwickeln und wie die Begeisterung auf das ganze Land überspringen könne. "Sie haben schon ein großes Wegstück zurückgelegt, Durchhaltevermögen, Willen und Teamgeist gezeigt", wandte sich das Staatsoberhaupt an die Sportlerinnen und Sportler. "Wir freuen uns über jeden Erfolg, den Sie erzielen. Kommen Sie gesund zurück."
Den letzten Aspekt hoben auch Innenminister Gerhard Karner und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) hervor, zudem speziell auch die Teilnahme von fünf Polizei- bzw. 49. Heeres-Sportlerinnen und -Sportler. "Ganz viel Erfolg", wünschte Karner generell in die Menge, der viele Trainer und Trainerinnen, sonstige Betreuer und Funktionäre angehörten. "Ihre Wünsche sollen in Erfüllung gehen", meinte Tanner. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) bezeichnete die Qualifikation für Olympia als "geschaffte Pflicht. Jetzt kann die Kür kommen."
ÖOC-Präsident Karl Stoss hatte den feierlichen Termin mit besonders passenden Worten eröffnet. "Es ist ein Fest des Friedens, der Toleranz und des gegenseitigen Respekts. Sie vertreten diese Werte, das zeigen Sie tagtäglich in den Wettkämpfen - das zeichnet Euch aus, das macht Euch groß. Wir haben uns Großes vorgenommen. Wir wollen für die Republik Österreich möglichst viele sportliche Erfolge und hoffentlich auch viele Medaillen erringen. Ich bin überzeugt, es werden großartige Spiele." Stoss hofft auf eine Anzahl von fünf bis zehn Medaillen für ÖOC-Aktive.
Vor der Einzelangelobung des größten ÖOC-Teams bei Sommerspielen seit Sydney 2000 sprachen stellvertretend für alle Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer Ruderin Magdalena Lobnig und Sportkletterer Jakob Schubert die Gelöbnisformel, in der sie versprachen, die Regeln zu respektieren sowie die Werte Fairplay, Inklusion und Gleichberechtigung einzuhalten. Teil des feierlichen Akts und in Ledertracht gekleidet war auch Saman Soltani, in Österreich lebende iranische Flachwasser-Kanutin des IOC-Flüchtlingsteams.
(APA/Red)