Österreich bekommt es im Achtelfinale der Fußball-EM am Dienstag in Leipzig mit der Türkei zu tun. An diese gibt es gute Erinnerungen: Im März holte die ÖFB-Elf in einem Testspiel einen 6:1-Sieg.
Die Türken sicherten sich den zweiten Platz in Gruppe F am Mittwochabend in Hamburg mit einem 2:1-Sieg gegen Tschechien. Im Viertelfinale würde der Sieger aus dem Duell zwischen Rumänien und den Niederlanden auf das ÖFB-Team warten. Es könnte damit in der Runde der letzten acht ausgerechnet in Berlin zu einer Neuauflage des EM-Duells mit "Oranje" kommen.
Das ÖFB-Team hatte die Niederländer am Dienstag zum Abschluss der Gruppenphase im Berliner Olympiastadion mit 3:2 bezwungen und den Gruppensieg davongetragen. Die Niederländer rutschten als einer von vier aufgestiegenen Gruppendritten ins Achtelfinale - und dort aufgrund des Überraschungssieges von Georgien gegen Portugal (2:0) ins Rasterviertel der Österreicher.
Sollte die ÖFB-Equipe ins Halbfinale einziehen, würde sie dieses am 10. Juli in Dortmund bestreiten. Gegner wären entweder England, die Slowakei, die Schweiz oder Italien. Den Turnierfavoriten Spanien, Portugal, Gastgeber Deutschland, aber auch Frankreich und Belgien könnte Österreich frühestens im Finale am 14. Juli in Berlin begegnen. Die Spiele bis dahin würden ab 2. Juli im Vier-Tage-Rhythmus stattfinden. Vorerst hat die Auswahl von Ralf Rangnick aber bis Dienstag spielfrei. Das Match gegen die Türkei ist das letzte aller acht -Achtelfinali.
Das bisher letzte Duell mit den Türken hat das ÖFB-Team in einem Test im März in Wien mit 6:1 für sich entschieden. Gegen die Niederländer gab es vor dem Coup am Dienstag in Berlin seit 1990 sieben Niederlagen in Serie. Die jüngsten ÖFB-Länderspiele gegen Rumänien, den Überraschungssieger der EM-Gruppe E, fanden im Herbst 2020 vor wegen der -Pandemie leeren Rängen in der Nations League statt. Einer 2:3-Heimniederlage in Klagenfurt folgte unter Teamchef Franco Foda ein 1:0-Auswärtssieg.