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Fußball-EM: Kritik nach Rasenproblemen in Frankfurt

21-06-2024, 14:43

Die UEFA erwartet eine schnelle Lösung für die Rasenschwierigkeiten im Fußball-EM-Austragungsort Frankfurt.

"Es gibt einen detaillierten Wartungsplan, um spezifische Probleme zu beheben und die Qualität im Vorfeld der bevorstehenden Spiele am Veranstaltungsort weiter zu verbessern", teilte die UEFA am Freitag mit. Seit geraumer Zeit findet eine enge Zusammenarbeit mit dem Stadionbetreiber in Frankfurt statt, um ideale Bedingungen für die Spiele der zu sichern, wurde weiter mitgeteilt.

Rasenprobleme in Frankfurt sorgten nach England gegen Dänemark für Kritik

Vor dem abschließenden Gruppenspiel von Gastgeber Deutschland gegen die Schweiz am Sonntag präsentierte sich der Rasen in der Frankfurter Arena in keinem guten Zustand. Nach der Partie England gegen Dänemark (1:1) am Donnerstag beklagten mehrere Profis den rutschigen Untergrund. Die Folge ist, dass der Platz voller Rasenfetzen ist. Englands Abwehrspieler Kyle Walker rutschte schon in der Anfangsphase gefährlich weg und musste ebenso wie später sein Teamkollege Bukayo Saka die Schuhe wechseln.

Die Dänen redeten danach Klartext. "Selbst wenn man mit Eisenstollen gespielt hat, war der Platz sehr rutschig. Es ist offensichtlich nicht der beste Platz", kritisierte Joakim Maehle. "Wir hatten Schwierigkeiten, darauf zu rennen." Schon beim 2:1-Länderspielsieg der DFB-Auswahl im März gegen die Niederlande im März hatte der Rasen für Unmut gesorgt hatte. "Leider ist der Platz eine Katastrophe, wirklich eine Katastrophe", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann damals.

Tausch auf Naturrasen nach NFL-Gastspiel sorgte in Frankfurt für Rasenprobleme

Der Grund für den schlechten Zustand ist offenbar das NFL-Gastspiel in Frankfurt im vergangenen November. Nach den zwei Auftritten der American-Football-Stars am Main musste der strapazierte Hybridrasen ausgetauscht werden. Aus Kostengründen entschied sich der Stadionbetreiber danach für die Verlegung eines Naturrasens, der wegen des Wintereinbruchs und der starken Niederschläge wochenlang unter Wasser stand.

(APA/Red)

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