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Rangnick verbietet ÖFB-Kickern PlayStation nicht

7-06-2024, 14:48

Ralf Rangnick steht Verboten skeptisch gegenüber. Im Gegensatz dazu hat Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti vor der EURO 2024 in Deutschland die PlayStations aus den Quartieren seiner Mannschaft entfernt, während Österreichs Teamchef auf die Selbstverantwortung setzt.

"Ich bin nicht auf den Spielerzimmern, um zu schauen, was die dort machen", so ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick am Freitag in Wien in seiner Pressekonferenz vor dem letzten EM-Test in der Schweiz.

ÖFB-Teamchef Rangnick: "Ich bin kein Fan von Verboten"

Seinen Beobachtungen nach würden sich die ÖFB-Kicker relativ oft in der Hotellobby aufhalten, sich austauschen und Gespräche führen. "Es würde mich wundern, wenn unsere Jungs auf den Zimmern stundenlang PlayStation spielen würden", sagte Rangnick. Wenn man sich einmal eine Stunde der Spielkonsole widme, sei das auch in Ordnung. "Ich bin kein Fan von Verboten. Ich verlasse mich auf die Jungs, dass die schon Dinge machen, die ihnen guttun." Spalletti, im Vorjahr Meistermacher von SSC Napoli, sieht das anders. Weil im Herbst vor dem EM-Quali-Entscheidungsspiel gegen die Ukraine (0:0) bis tief in die Nacht gezockt wurde, gibt es PlayStations im italienischen Team nur noch in einem Gemeinschaftsraum.

Sabitzer: ÖFB ist eine homogene Truppe

Auch im ÖFB-Camp würde laut Marcel Sabitzer - speziell von der jüngeren Generation - auf die Spielkonsole zurückgegriffen. "Wir haben aber keine Probleme, Zeit totzuschlagen", behauptete der Dortmund-Legionär. "Wir sind eine homogene Truppe, wir haben Spaß miteinander."

(APA/Red)

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