Die Liste DNA (Demokratisch, Neutral, Authentisch) setzt in ihrem Wahlkampf für die EU-Wahl auf Plakate mit ihrer Spitzenkandidatin Maria Hubmer-Mogg.
Derzeit habe man kaum Mittel, um die Wahlplakate auch aufzustellen, so Spitzenkandidatin Maria Hubmer-Mogg bei einem Pressetermin am Mittwoch. Abhilfe sollen Fördermitgliedschaften schaffen. Inhaltlich setzt man bei den Plakaten auf die Themen Corona, Zensur und Migration.
Hubmer-Mogg sah sich dabei als "ignorierte Spitzenkandidatin" - dementsprechend ziert der Slogan auch eines der Plakate. Bisher sei in Medien von Lena Schilling als einziger weiblicher Spitzenkandidatin bei den zu lesen gewesen. "Wir haben zwei weibliche Spitzenkandidatinnen! Ich bin weibliche Spitzenkandidatin, Cis-Frau und Medizinerin."
Thematisch geht es bei der DNA bzw. ihren Plakaten vor allem um Covid-19 bzw. den Widerstand gegen die Maßnahmen dagegen. Ein Plakat steht dabei unter dem Motto "Framing Pharma Matters" und zeigt einen Balken über dem Gesicht Hubmer-Moggs. "Ich habe Gesicht gezeigt in den schlimmsten Zeiten, die es gegeben hat", spielte sie dagegen auf die Corona-Zeit und vor allem den Lockdown für Ungeimpfte an. Die Corona-Impfstoffe sieht sie nicht als Impfungen an, sondern als "neuartige Produkte, die viel Schaden angerichtet haben".
Unter dem Motto "Black Lines Matter", eine Anspielung auf "Black Lives Matter", mischt man auf Plakaten außerdem die Themen Zensur und Corona. Es könne nicht sein, dass Protokolle zur Erarbeitung und Umsetzung von Corona-Maßnahmen nur großflächig geschwärzt veröffentlicht würden, meinte Hubmer-Mogg. Ganz generell trete man gegen eine "Meinungsdiktatur" ein. So müssten etwa im öffentlich-rechtlichen Fernsehen unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen.