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"Vorhang auf für unser Österreich": FPÖ präsentierte zweite Plakatwelle für EU-Wahl

8-05-2024, 18:57

Mit dem Slogan "Vorhang auf für unser Österreich" präsentierte die FPÖ ihre zweite Plakatwelle zur EU-Wahl und setzt dabei nun auf eine positive Kampagne, nachdem man zuvor für die Motive kritisiert wurde.

Nach den Aufregerplakaten zum "EU-Wahnsinn", die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zeigen, schwenkt die FPÖ nun doch noch auf einen Positivwahlkampf um. "Vorhang auf für unser Österreich" lautet der Slogan der zweiten Welle, die am Mittwoch im niederösterreichischen Stift Göttweig vorgestellt wurde. Erstmals zu sehen ist darauf nun auch Spitzenkandidat Harald Vilimsky.

Von Negativ- zu Positivwahlkampf: FPÖ ändert Strategie bei Plakaten

"Frei. Sicher. Neutral." lautet dann auch die Subbotschaft der zweiten Plakatwelle. Vilismky taucht dabei hinter einem Vorhang, der die EU-Flagge abbildet vor rot-weiß-rotem Hintergrund auf. "An uns ist der Vorwurf gerichtet worden, dass für den Einstieg in die Kampagne ein Plakat gewählt wurde, dass eine negative Konnotation hätte", berief er sich auf das stilisierte Sujet mit von der Leyen und Selenskyj, das aussieht, als würden sie sich küssen.

"Kriegstreiberei", nicht nur von russischer, sondern auch von ukrainischer Seite prangerte Vilimsky dann bei der Präsentation doch noch an. Den Kampf weiterhin angesagt hat der Freiheitliche auch der Coronapolitik und dem "Ökoterrorismus", den er Hand in Hand mit der Atomkraft sieht, sei Energie für E-Mobilität doch nur durch Atomenergie zu bewerkstelligen. Und auch die Kritik am Umgang mit Flüchtlingen durfte nicht fehlen, Vilimsky fordert dabei einen "Re-Migrationspakt".

2.400 große und 15.000 kleine Plakate für EU-Wahlkampf geplant

Rund 2.400 Großplakate mit Vilimsky werden laut Wahlkampfleiter und FPÖ-Bundesgeschäftsführer Joachim Stampfer österreichweit affichiert. Dazu kommen 15.000 Kleinplakate, eine Mio. Fineliner "Made in Austria", ebenso viele Folder und Autogrammkarten. Stampfer geht im Gespräch mit der APA davon aus, dass man bei den Wahlkampfausgaben "unter der Hälfte des gesetzlichen Erlaubten" bleiben werde.

(APA/Red)

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