Zwei Siege, fünf letzte Plätze, keine Erfolge im Halbfinale und sogar Teilnahme-Verzicht: Österreichs Allzeitbilanz beim Eurovision Song Contest ist äußerst vielfältig. Hier ein Überblick.
Österreich kann dank Conchita Wurst ("Rise Like A Phoenix" 2014) und Udo Jürgens ("Merci Cherie" 1966) auf bis dato zwei Siege beim zurückblicken. Und Cesar Sampson reihte sich mit seinem überraschenden Platz 3 in Lissabon 2018 ebenfalls in die Reihe der erfolgreichen Teilnehmer ein. Aber das ist nur eine Seite der Geschichte.
So kamen die Interpreten der Jahre 1981 (Marty Brem), 1984 (Anita), 1988 (Wilfried) und 1991 (Thomas Forstner) nicht über einen letzten Platz hinaus. 2007 schied Eric Papilaya mit "Get A Life - Get Alive" bereits im Semifinale aus und wurde dort mit vier Punkten Vorletzter. So verzichtete man 2006 sowie 2008 bis 2010 gänzlich auf eine Teilnahme.
Beim neuerlichen Antritt 2011 in Düsseldorf kam Nadine Beiler auf Platz 18, bevor 2012 die Trackshittaz mit ihrer Hip-Hop-Nummer "Woki mit deim Popo" im Halbfinale die geringste Punkteanzahl aller Länder erhielten. 2013 musste sich dann Natalia Kelly in Malmö mit Platz 14 von 16 Teilnehmern in ihrem Halbfinale begnügen.
Und dann kam Conchita, sah und siegte in Kopenhagen. Für die Makemakes reichte es beim Heim-ESC in Wien dann allerdings wieder nur für einen vorletzten Platz im Finale. Dafür eroberte Zoe 2016 in Stockholm den respektablen 13. Platz, dem Nathan Trent 2017 in Kiew einen 16. Platz folgen ließ. Im Gegenzug erreichte Paenda beim ESC in Tel Aviv wieder nur den vorletzten Platz in ihrem Halbfinale und musste die Heimreise antreten. In diese Fußstapfen traten dann auch Vincent Bueno 2021 nach pandemischer ESC-Pause 2020 und im Vorjahr auch LUM!X feat. Pia Maria. Beide Acts kamen nicht über ihr Semifinale hinaus.
Nach drei erfolglosen ESC-Durchgängen gelang dann Teya & Salena im Vorjahr in Liverpool nicht nur das Kunststück des Finaleinzugs in Liverpool, sondern dort auch ein Platz 15.