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Europawahl: Wer SPÖ-Wahlkampfleiter wird

28-02-2024, 12:22

Die SPÖ hat vor der Europawahl über ihren Wahlkampf-Manager informiert.

Sie wird mit Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim als Wahlkampf-Manager in die gehen. Das teilte die Partei am Mittwoch mit. Kampagnensprecherin wird Sigrid Rosenberger, die schon diverse Kommunikationsaufgaben in der Sozialdemokratie bewältigt hat. Zu betreuen ist ein Team, das von Andreas Schieder und Evelyn Regner in den Wahlkampf geführt wird.

EU-Wahl für Seltenheim quasi Generalprobe für NR-Wahl

Für Seltenheim ist die EU-Wahl quasi eine Generalprobe für die und eine zweite Chance nach der niederösterreichischen Landtagswahl 2023. Dort hatte er als Landesgeschäftsführer das Wahldebakel von Franz Schnabl mit zu verantworten. Trotz der Niederlage war Seltenheim an der Seite von Sandra Breiteneder von Parteichef Andreas Babler in die Bundesgeschäftsführung geholt worden.

Die Aufgabe als Wahlkampf-Manager übernimmt er formal mit 1. März, ebenso wie Rosenberger, die Schieder bereits in dessen Funktion als Klubobmann unterstützt und die Medienarbeit für den früheren Minister Alois Stöger (SPÖ) geleitet hatte. Zuletzt war sie im Parlamentsklub tätig, unter anderem als Sprecherin für die stellvertretende Klubobfrau Julia Herr.

SPÖ-Kandidatenteam mit kaum Veränderungen

Das SPÖ-Kandidatenteam weist kaum Veränderungen gegenüber der letzten Wahl auf. Wie vor fünf Jahren führt Schieder das Kandidatenfeld an, gefolgt von Regner. Der Niederösterreicher Günther Sidl dürfte als Dritter ebenfalls nach Brüssel und Straßburg zurückkehren. Neu im SPÖ-Team ist auf Platz vier die Steirerin Elisabeth Grossman, die bereits Mandate in National- und Bundesrat innehatte. Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Tätigkeit auf EU-Ebene darf sich auf Listenplatz fünf der Oberösterreicher Hannes Heide machen.

Sollte die SPÖ zulegen, was Umfragen vorerst nicht nahe legen, hätte die Kärntnerin Claudia Arpa als Listen-Sechste ihre Chance. Die burgenländische Landespartei hat keine Kandidaten auf der EU-Liste. Nachdem Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos kein aussichtsreicher Platz in Aussicht gestellt wurde, hat man auf die Nominierung von Kandidaten verzichtet.

(APA/Red)

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