logo



[email protected]

Rapid Wien kassierte dank Transfer im Winter Millionen

5-02-2024, 08:45

Während der Winterpause konnten sich Rapid Wien und der WAC über beträchtliche Geldzuflüsse freuen.

Rapid Wien und der Wolfsberger AC füllten ihre Kassen durch den Transfer von Nicolas Kühn zu Celtic Glasgow und Mohamed Bamba zu Lorient, einem Erstligisten aus Frankreich. Beide Offensivspieler sollen jeweils etwa 3,5 Millionen Euro eingebracht haben.

Fenster für Transfers noch bis Dienstag geöffnet

Das Transferfenster in der heimischen Liga ist noch bis Dienstag um 17.00 Uhr geöffnet. In England, Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich wurde es bereits am vergangenen Donnerstag geschlossen. Die Bundesligisten haben daher noch die Möglichkeit, Spieler aus den Top-Fünf-Ligen zu verpflichten. Im Januar waren vor allem Leihgeschäfte beliebt. Sturm Graz holte beispielsweise den tschechischen Torhüter Vitezslav Jaros von der zweiten Mannschaft des FC Liverpool und den dänischen Stürmer Mika Biereth von der U21 des FC Arsenal.

Top-Transfer in Bundesliga von Salzburg

Salzburg investierte mehr Geld. Die Verpflichtung des Talents Blank von Borussia Dortmund wird die "Bullen" vorerst vier Millionen Euro kosten, könnte sich jedoch durch Bonuszahlungen auf bis zu sieben Millionen erhöhen. Der 19-jährige Innenverteidiger spielte hauptsächlich im zweiten Team von BVB im Herbst, gab aber im Januar sein Bundesliga-Debüt. Er wird aufgebaut, um im Sommer eine neue Herausforderung anzugehen, wenn die Innenverteidiger Oumar Solet und Strahinja Pavlovic voraussichtlich für viele Millionen den Verein verlassen werden.

Im Januar hat Red Bull Salzburg einen Wechsel von Pavlovic verhindert und es gab auch sonst kaum Spielerabgänge beim Meister. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren gab es keinen festen Abgang beim Tabellenführer. Torhüter Nico Mantl und Verteidiger Kamil Piatkowski wurden jedoch ausgeliehen.

Finanzieller Spielraum für Rapid Wien durch Transfer

Bemerkenswert ist, dass in der Bundesliga diesen Winter erstmals seit fünf Jahren kein Transfer über fünf Millionen Euro verzeichnet wurde. Im Januar 2019 wechselte Peter Zulj für rund vier Millionen Euro von Sturm Graz zu Anderlecht. In den folgenden Jahren gab es Transfers wie den von Erling Haaland (20 Mio. im Jahr 202), Dominik Szoboszlai (36 Mio. im Jahr 2021) oder Kelvin Yeboah (6,5 Mio. im Jahr 2022). Im vergangenen Jahr war der prominenteste Abgang Maximilian Wöber, der für 12 Millionen Euro von Salzburg zu Leeds United wechselte.

Mit dem Verkauf von Kühn konnte Rapid einen gewissen finanziellen Spielraum gewinnen. Um diesen zu nutzen, wurde Christoph Lang verpflichtet, der im Herbst bei Hartberg überzeugende Leistungen zeigte. Die Ablösesumme für den Stürmer beträgt etwa ein Fünftel der Summe, die Sturm Graz verlangt hätte. Marco Grüll wird bis zum Sommer bleiben, da Angebote für ihn als ablösefreien Flügelstürmer in diesem Transferfenster abgelehnt wurden. Der Offensivspieler wird noch in Hütteldorf gebraucht, insbesondere mit Blick auf die Meistergruppe.

Transfers: Austria Wien ohne neue Spieler im Winter

Der WAC verpflichtete nach dem Abschied von Bamba mit dem 20-jährigen Malier Sankara Karamoko den nächsten Stürmer mit Wiederverkaufspotenzial. Hartberg fürchtete nach Lang mit Maximilian Entrup einen weiteren Leistungsträger zu verlieren. Ein Transfer des Angreifers zum deutschen Zweitliga-Spitzenclub Holstein Kiel kam aber nicht zustande.

Keine neuen Gesichter gibt es vorerst bei der Austria, Hartberg und der WSG Tirol zu sehen. Mit Aleksandar Jukic und Matthias Braunöder verließen die Violetten aus Wien zwei Mittelfeldspieler, die Steirer dürften auf den Lang-Abgang noch reagieren. Bei den Wattenern herrschte überhaupt wenig Betrieb. Julian Ertlthaler suchte in Polen eine neue Herausforderung, ansonsten gab es keine Rochaden im Kader. Schlusslicht Austria Lustenau holte u.a. Leo Mikic und Luca Meisl zurück in die Liga.

(APA/Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]