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ÖFB-Cup: Erleichterung bei Rapid Wien nach 3:1-Sieg gegen St. Pölten

5-02-2024, 07:35

Im ersten Pflichtspiel des Jahres hat Rapid Wien das erwartete Ergebnis erzielt, jedoch musste der Favorit um den Einzug ins ÖFB-Cup-Halbfinale stärker zittern als erwartet.

"Es war ein hartes Stück Arbeit", seufzte Rapid Wien-Trainer Robert Klauß nach dem ÖFB-Cup-Viertelfinale gegen St. Pölten. Am Sonntag erreichten die Hütteldorfer vor heimischem Publikum gegen den Zweitligisten SKN St. Pölten bis zur 77. Minute ein Unentschieden von 1:1. Dann führte ein Eigentor von Christian Ramsebner zum Vorteil für die Wiener und Matthias Seidl sicherte den 3:1-Endstand in der Schlussphase.

Rapid Wien in ÖFB-Cup am Anfang "nicht präsent"

Nach gerade einmal elf Minuten lag seine Mannschaft bereits mit 0:1 im Rückstand. Dies war die Konsequenz einer umstrittenen Elfmeterentscheidung sowie einer schlechten Anfangsphase der Hütteldorfer. "Es war ein schwieriges Spiel, woran wir jedoch selbst schuld sind, weil wir die ersten 20 Minuten nicht präsent waren. Uns hat die Schärfe und die Klarheit gefehlt", kritisierte Klauß. Man habe "ein bisschen gebraucht, um in den Wettkampfmodus zu kommen".

Erst ab Mitte der ersten Hälfte fanden die Gastgeber besser in die Partie. "Wir haben uns zurückgearbeitet, waren dann sehr dominant und haben auch wenig zugelassen", sagte der Deutsche und zog ein positives Resümee: "Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie sich da rausgearbeitet hat. Im Endeffekt zählt, dass wir im Halbfinale sind." Die Tatsache, aus einem 0:1 ein 3:1 gemacht zu haben, "kann einen positiven Effekt haben".

Sowohl das SKN-Tor als auch das 1:1 von Rapid Wien fielen aus umstrittenen Hand-Elfmetern, die erst nach intensiver VAR-Begutachtung gegeben wurden. "Ich möchte beide Elfer weder für mich noch gegen mich haben. Für mich waren beide keine Elfer. Doch am Ende hat es sich ausgeglichen", meinte Klauß.

Rapid Wien-Trainer Klauß ohne Wunschgegner für ÖFB-Cup-Halbfinale

Nun geht es im Halbfinale entweder gegen Meister Red Bull Salzburg, Cup-Titelverteidiger Sturm Graz oder Zweitligist DSV Leoben. Wunschgegner hat Klauß keinen. "Wer Cupsieger werden will, muss eh jeden schlagen. Wir nehmen es, wie es kommt." Der 39-Jährige würde sich aber über ein Heimspiel freuen und hätte da auch gegen Salzburg als Gegner nichts einzuwenden. "In Deutschland haben wir immer gesagt, du musst im Pokal vorher daheim auf die Bayern treffen, denn im Finale hast du gegen sie keine Chance."

Die Auslosung der für Anfang April angesetzten Vorschlussrunde erfolgt am kommenden Sonntag, am selben Tag startet Rapid mit dem Auswärtsmatch gegen den WAC ins neue Bundesliga-Jahr. Schon davor könnte Grün-Weiß noch einmal personell aufrüsten - laut Medienberichten gibt es Interesse am 22-jährigen schwedischen Offensivspieler Isak Jansson, der aktuell beim spanischen Zweitligisten Cartagena unter Vertrag steht. Klauß ging auf diese Personalie nicht direkt ein und meinte lediglich: "Wir wollen etwas mehr Tiefe im Kader. Ob da was klappt, wird man sehen."

(APA/Red)

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