Die Europawahl 2024 wird ohne die grüne EU-Abgeordnete Monika Vana als Kandidatin über die Bühne gehen.
"Nach zehn Jahren als Abgeordnete im Europaparlament (...) habe ich nach reiflicher Überlegung und mit Blick auf die Bewerber:innenlage beschlossen, die Staffel jetzt an eine neue Generation weiterzugeben", sagte die Delegationsleiterin der österreichischen Grünen im EU-Parlament am Freitag in einer Aussendung.
Vana ist damit die zweite von aktuell drei grünen EU-Abgeordneten, die nicht mehr kandidieren wird. Anfang Jänner hatte bereits Sarah Wiener ihren Rückzug aus der Politik verkündet. Der EU-Abgeordnete Thomas Waitz will dagegen am 9. Juni erneut antreten. Offiziell werden die Grünen am 24. Februar auf dem Bundeskongress in Graz entscheiden, wer für die Partei in die geht. Bekannt ist bereits, dass die Klima-Aktivistin Lena Schilling Spitzenkandidatin wird.
"Als Verhandlungsführerin der Grünen ist es mir gelungen, strenge Antidiskriminierungs-Vorschriften und Maßnahmen zur Geschlechtergleichstellung und für LGBTIQ-Rechte sowie hohe Standards bei den Klimaausgaben als zentrale Kriterien für die EU-Kohäsionspolitik festzulegen", beschreibt Vana selbst ihre größten Erfolge.
Ihre Partei bedankte sich heute bei ihr. "Sie hat die Europapolitik der Grünen in den vergangenen Jahren entscheidend und erfolgreich mitgeprägt", so die Grüne Generalsekretärin Olga Voglauer in einer Presseaussendung.