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WHO: Neue Empfehlung für Corona-Impfstoffe

19-05-2023, 11:43

Das Impfberatungsgremium der WHO empfiehlt bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen auf das Ursprungsvirus zu verzichten. Stattdessen sollte man bei der Anpassung auf aktuell dominante Virusstämme abzielen.

Die auf dem Markt verhinderten zwar schwere Erkrankungen. Der Schutz gegen normale -Symptome sei jedoch "begrenzt und weniger dauerhaft", befand das Impfberatungsgremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag.

Omikron-Corona-Variante derzeit global stark verbreitet

"Covid-19-Vakzine mit neuen Zusammensetzungen werden benötigt, um den Schutz vor symptomatischen Krankheitsverläufen zu verbessern", forderten die WHO-Berater. Derzeit sind Virusstämme des Typs XBB.1 global am stärksten verbreitet. Sie stammen von der Omikron-Variante des Coronavirus ab. Deshalb empfahl das Gremium, einen der XBB.1-Abkömmlinge als Antigen einzusetzen, um die notwendige Reaktion des menschlichen Immunsystems auszulösen.

Corona-Impfstoffe kaum gegen XBB-Stämme wirksam

Manche der derzeit zugelassenen Impfstoffe enthalten noch die Version des Virus, die zu Beginn der Pandemie identifiziert worden war. Das WHO-Gremium wies aber darauf hin, dass dieses "Index-Virus" beim derzeitigen Infektionsgeschehen keine Rolle mehr spielt und kaum wirksam gegen XBB-Stämme ist. Deshalb sollte es aus künftigen Impfrezepturen verschwinden, hieß es.

(APA/Red)

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