Mit einem Heimsieg gegen Rapid WIen hat Red Bull Salzburg den Verfolger Sturm Graz in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga auf Distanz gehalten.
Der Tabellenführer gewann am Sonntag das Heimspiel gegen Rapid Wien mit 2:1 (1:0) und geht auf dem Weg zum zehnten Meistertitel hintereinander mit drei Punkten Vorsprung in die letzten vier Runden. Dank zweier Treffer von Sekou Koita (18., 62.) holte der Titelverteidiger nach zuletzt drei Heim-Remis wieder drei Zähler in der Red Bull Arena.
Durch Koita gewann Salzburg Rapid Wien mit 2:1
Rapid machte die Schlussphase aber noch spannend. Nachdem das dritte unabsichtliche Handspiel der Salzburger im eigenen Strafraum geahndet worden war, verkürzte Guido Burgstaller per Elfmeter auf 1:2 (70.). Im Zuge der Diskussionen wurde zudem Nicolas Capaldo mit Gelb-Rot ausgeschlossen. In Unterzahl brachte Salzburg den Sieg aber über die Zeit.
Rapid zeigte gegen Salzburg in der Anfangsphase eine starke Leistung
Eine Woche nach dem verlorenen Cupfinale präsentierte sich die Barisic-Elf zweikampfstark, hatte so zunächst das Mittelfeld im Griff und war auch die gefährlichere Mannschaft. Ein unabsichtliches Handspiel von Oumar Solet (3.) wurde nicht geahndet, Schüsse von Burgstaller (7.) und Patrick Greil (10.) wurden geblockt bzw. abgewehrt.
Koita brachte mit Tor Salzburg in Führung
Entgegen dem Spielverlauf ging
Salzburg mit dem ersten Torschuss durch Koita in Führung. In der 23.
Minute hatte die Mannschaft von Matthias Jaissle doppeltes Glück, dass
ein Schuss von Jonas Auer an die Stange ging und nach einem weiteren
Handspiel von Nicolas Seiwald nach Video-Check von Schiedsrichter
Manfred Schüttengruber der Elfmeterpfiff ausblieb.
Salzburg wurde nach einer halben Stunde gefährlicher
Nach einer
halben Stunde wurde auch Salzburg gefährlicher. Seiwald traf die Latte
(31.), Dijon Kameri verzog (40.), Michael Sollbauer fabrizierte beinahe
ein Eigentor (43.) und Capaldo köpfelte in der Nachspielzeit unbedrängt
aus kurzer Distanz den Ball in die Arme von Torhüter Niklas Hedl.
Salzburg übernahm nach der Pause zunehmend das Kommando
Nach
der Pause übernahmen die Heimischen zusehend das Kommando und erhöhten
auf 2:0. Koita traf nach herrlichem Zuspiel von Kameri. Das Spiel schien
gelaufen, doch Rapid kam zurück. Benjamin Sesko fiel der Ball auf den
Arm, der dritte VAR-Check brachte den Elfmeter, den Burgstaller zu
seinem 18. Saisontor sicher verwertete. Doch trotz Überzahl gelang den
Hütteldorfern der Ausgleich nicht mehr.
Seit 2015 ist Salzburg in der REd Bull Arena gegen Rapid ohne Niederlage
Salzburg ist damit in der
Red Bull Arena gegen Rapid weiter seit August 2015 ohne Niederlage und
gesamt seit 40 Heimspielen ungeschlagen. Für Rapid geht es in den
ausstehenden vier Spielen um Platz vier, der zur Teilnahme an der
Conference-League-Qualifikation zur berechtigt.