Einen generellen Stopp von Programmen wie ChatGPT, bis gesetzliche Regelungen für deren urheberrechtskonforme Nutzung gefunden wurden, fordert derzeit die IG Autorinnen Autoren.
Da diese KI-Systeme zur Texterzeugung auf Basis bestehender Werke agieren, würden sie Stile "verfälschen, verwässern und kopieren". "Erst wenn KI-Angebote einen geregelten rechtlichen Rahmen vorfinden, sollen sie in ihren jeweiligen Bereichen angewandt werden können", argumentiert die Interessensvertretung.
Befürchtet wird, dass sich die Entwicklung der KI den "gesetzlichen Gestaltungsmöglichkeiten" entziehen könnte, weshalb man für generelle Untersagungen mit Einzelzulassungen plädiert. Den heimischen Gesetzgeber forderte man auf, "rasch und effizient bei der Regelung des Rechterahmens für die KI im bildungs- und medienpolitischen sowie urheberrechtlichen Bereich und durchaus auch im Voraus gegenüber EU-Regelungen zu handeln", hieß es am Dienstag in einer Aussendung.