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EU legt weitere Vorräte gegen nukleare Gefahren an

20-02-2023, 14:26

Die EU richtet in drei weiteren Länden Reserven mit Medikamenten und Ausrüstung zur Vorbereitung auf chemische, biologische, radiologische und nukleare (CBRN) Gefahren ein.

Zu den bereits bestehenden Vorräten in Finnland kämen nun welche in Frankreich, Polen und Kroatien, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Dort sollten unter anderem Antibiotika, Impfstoffe, Detektoren und persönliche Schutzausrüstungen gelagert werden.

EU legt weitere Vorräte gegen nukleare und chemische Gefahren an

Insgesamt hätten die Vorräte einen Wert von 545,6 Millionen Euro. Sie könnten etwa im Falle eines Atomunfalls, eines Lecks an einer Chemieanlage oder bei einem Terroranschlag genutzt werden.

Nukleare und chemische Bedrohung 2022 eine der größten Gefahren

Die EU hatte CBRN-Bedrohungen im vergangenen Jahr als eine der größten Gefahren für die öffentliche Gesundheit definiert. Außerdem wurden Krankheitserreger mit hohem Pandemiepotenzial und antimikrobielle Resistenzen genannt. Sie alle seien schwerwiegende grenzüberschreitende Gesundheitsgefahren, hieß es.

Gegenmaßnahmen müssten im Bedrohungs-Fall verfügbar sein

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides betonte am Montag, Gegenmaßnahmen müssten im Falle einer Bedrohung schnell verfügbar sein. Vor allem zu Beginn der waren wichtige Güter teils rar. Der für das EU-Krisenmanagement zuständige Kommissar Janez Lenarcic sagte, auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zeige, dass die EU besser auf CBRN-Risiken vorbereitet sein müsse.

(APA/Red)

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