ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS kandidieren bei der kommenden NÖ-Wahl landesweit. MFG, KPÖ und ZIEL stehen in einigen Wahlkreisen auf dem Stimmzettel.
Nach Ablauf der Einreichfrist der Unterstützungserklärungen für die am 29. Jänner steht fest acht Listen werden bei der Landtagswahl antreten. ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS haben laut Landtagspräsident Karl Wilfing (ÖVP) genug Unterstützungserklärungen eingreicht um landesweit auf dem Stimmzettel zu stehen.
"MFG Österreich - Menschen Freiheit Grundrechte" (MFG) tritt laut Wilfing in den Wahlkreisen Baden, Krems, Mödling, St. Pölten und Tulln an, "KPÖ plus - offene Liste" (KPÖ) in Amstetten, Bruck a.d. Leitha, St. Pölten und Wiener Neustadt. Die Bürgerliste "Dein Ziel" (ZIEL) kandidiert in Amstetten.
"Die vorliegenden Vorschläge
werden nun auf ihre Gültigkeit geprüft", sagte Wilfing. Nach der
Sitzung der Landeswahlbehörde am kommenden Mittwoch sei endgültig fix,
"wer am 29. Jänner 2023 zur Wahl steht".
Um landesweit auf dem Stimmzettel vertreten zu sein, sind Unterschriften von drei Mandataren oder zumindest 50 Unterschriften in jedem der 20 Wahlkreise erforderlich. Mit diesen 1.000 Unterschriften landesweit ist die Hürde in Niederösterreich die niedrigste der drei Landtagswahlen des kommenden Jahres - 2023 finden auch in und Urnengänge statt.
Bei der Niederösterreich-Wahl am 28. Jänner 2018 waren 1.386.356 Personen stimmberechtigt. In gut fünf Wochen werden es deutlich weniger sein, weil Zweitwohnsitzer nicht mehr zur Wahl zugelassen sind. Die Beteiligung sank 2018 auf 66,56 Prozent nach 70,87 Prozent fünf Jahre zuvor.