Für Niederösterreichs NEOS werden bei der Landtagswahl am 29. Jänner 2023 124 Wahlkreiskandidaten ins Rennen gehen.
Die entsprechenden Vorschläge seien eingebracht worden, teilte Landesgeschäftsführer Benjamin Hubijar am Donnerstag in einer Aussendung mit. Er sprach von einer "Mischung aus jungen, frischen Gesichtern sowie erfahrenen Kandidatinnen und Kandidaten".
Mit 18 Jahren ist Barbara Glawar, Listenzweite im Wahlkreis Bruck a. d. Leitha, die jüngste Kandidatin der Pinken. Am anderen Ende der Altersskala rangiert Gerhard Kratky (77), Listenvierter im Kreis Mistelbach.
Die
Landesliste der NEOS wird wie bereits 2018 von Landessprecherin Indra
Collini angeführt. Sie erhielt bei einer Mitgliederversammlung am 11.
Juni 88 Prozent Zustimmung. Auf den weiteren Plätzen folgen der Badener
LAbg. Helmut Hofer-Gruber, der Perchtoldsdorfer Gemeinderat Christoph
Müller sowie LAbg. Edith Kollermann aus Breitenfurt. Die Positionen fünf
und sechs nehmen Gemeinderätin Caroline Gützer aus Maria Enzersdorf und
Gemeinderat Clemens Ableidinger aus Klosterneuburg ein. Bei der
niederösterreichischen Landtagswahl 2018 hatten die NEOS beim ersten
Antreten 5,15 Prozent und drei Mandate erzielt. Als erklärtes Ziel gilt
nunmehr ein vierter Abgeordnetensitz.
Kreis- und Landeswahlvorschläge für den Urnengang am 29. Jänner 2023 können bis Freitag (22. Dezember 2022) um 13.00 Uhr eingereicht werden. Um landesweit auf dem Stimmzettel zu stehen, sind generell Unterschriften von drei Mandataren oder zumindest 50 Unterschriften in jedem der 20 Wahlkreise erforderlich.