Die "One Love"-Kapitänsschleife als Statement für Vielfalt und gegen Diskriminierung, sorgt nun für den nächsten Eklat bei der Fußball-WM 2022 in Katar.

Die "One Love"-Kapitänsschleife als Statement für Vielfalt und gegen Diskriminierung, sorgt nun für den nächsten Eklat bei der Fußball-WM 2022 in Katar.
Die Kapitänsschleife wird vom Weltverband FIFA bei der Fußball-WM 2022 in Katar nicht akzeptiert, so die sieben europäische Nationen. Ausschlaggebend für die Entscheidung zu einem Verzicht sei eine offizielle Drohung der FIFA, dass jeder mit der Schleife auflaufende Spieler mit einer Gelben Karte bestraft werde, wie etwa der niederländische Verband mitteilte.
"Dass die FIFA uns auf dem Platz bestrafen will, ist einmalig und geht gegen den Geist des Sports, der Millionen verbindet", hieß es vom Fußballverband der Niederlande. "Wir stehen zur "One Love"-Botschaft und werden diese weiter verbreiten, aber unsere oberste Priorität ist es, Spiele zu gewinnen. Da möchte man nicht, dass der Kapitän das Spiel mit einer Gelben Karte beginnt." Die KNVB bedauerte, dass es zu keiner gemeinsamen Lösung gekommen sei. Man werde in den kommenden Monaten einen "kritischen Blick auf unsere Beziehung zur FIFA" werfen.
Auch England, Deutschland, Wales, Dänemark, Belgien und die Schweiz verzichten auf die Schleife. Frankreichs Kapitän Hugo Lloris hatte zuletzt bereits angekündigt, sie nicht zu tragen.
(APA/Red)
