Senegals Fußball-Nationalteam muss vor dem Start in die Vorbereitung zur Fußball-WM in Katar um den Einsatz seines Topstars Sadio Mane bangen.

Senegals Fußball-Nationalteam muss vor dem Start in die Vorbereitung zur Fußball-WM in Katar um den Einsatz seines Topstars Sadio Mane bangen.
Sadio Mane musste am Dienstag beim 6:1-Kantersieg des FC Bayern gegen Werder Bremen verletzungsbedingt ausgetauscht werden. Laut Trainer Julian Nagelsmann erlitt Mane einen "Schlag auf das Schienbeinköpfchen". Eine Röntgenuntersuchung sollte Klarheit bringen.
Bayerns Co-Trainer Dino Toppmöller gab schon davor bezüglich der Blessur von Afrikas Fußballer des Jahres leichte Entwarnung. "Es sollte nicht allzu ernst sein, seine Teilnahme an der WM sollte nicht in Gefahr sein." Der 30-Jährige Mane hatte sich bei einem Zweikampf verletzt und schon nach 20 Minuten den Platz verlassen.
Mit dem Deutschen Thomas Müller kämpft ein weiterer Bayern-Star um seine WM-Fitness. Er pausierte am Dienstag erneut wegen seiner muskulären Probleme und wird auch am Samstag im letzten Ligaspiel des Jahres bei Schalke 04 nicht zum Einsatz kommen. "Gut, alles in der Spur", gab der 33-Jährige allerdings hinsichtlich der WM Entwarnung. "Die Chance einer Verletzung ist schon da, wenn er jetzt zu früh einsteigt. Ich würde ihm einfach gerne die Ruhe noch geben vor der WM, die Struktur komplett ausheilen zu lassen", erläuterte Nagelsmann. Müller wurde zuletzt von Problemen an Rücken, Hüfte und Adduktoren gestoppt.
England dürfte ziemlich sicher auf Reece James verzichten müssen. Britische Medien berichteten am Mittwoch, dass der 22-jährige Rechtsverteidiger von Chelsea das Turnier wegen seiner Knieverletzung verpassen wird. Die "Three Lions" bekommen es bei der ersten WM-Hürde am 21. November mit dem Iran zu tun.
Auch im belgischen Lager gibt es ein großes personelles Fragezeichen. Stürmerstar Romelu Lukaku macht weiter eine Oberschenkelverletzung zu schaffen. Teamchef Roberto Martinez gibt am Donnerstag seinen Teamkader bekannt, ob mit oder ohne dem Inter-Star, der seit August nur zwei Kurzeinsätze bei seinem Club hatte, ist noch offen. "Die Entscheidung wird kurz vor der Kaderbekanntgabe erfolgen. Wenn er so fit ist, dass er in einem der drei Gruppenspiele dabei sein kann, wird er im Team sein. Wenn sich das nicht ausgeht, wird er nicht nominiert", gab Martinez Einblick.
Zeichen leichter Besserung würden Hoffnung geben. Belgien startet am 23. November gegen Kanada, weitere Gegner sind vier Tage später Marokko und am 1. Dezember Kroatien.
(APA/Red)
