Am Sonntag ergab sich bei dem Spiel zwischen WSG Tirol und der Wiener Austria ein 0:0. Hier die Stimmen zum Spiel.
Die Austria Wien wirkte drei Tage nach dem 0:4-Abschluss des missglückten Europacupherbsts geschlaucht, die etwas besseren Chancen fanden die Hausherren vor. "Heute waren wir auf keinen Fall bei 100 Prozent", befand Austria-Coach Manfred Schmid. "Man hat zum ersten Mal gesehen, dass wir doch sehr, sehr intensive Wochen hinter uns haben."
Insgesamt sei er "nicht unzufrieden. Es war wichtig, dass wir etwas mitnehmen konnten", betonte der Wiener,
dessen Elf in der Liga nun drei Partien ohne Niederlage ist und mit 20
Punkten auf Rang sieben zurückrutschte. Vor dem letzten Herbstspiel am
kommenden Sonntag zuhause gegen den taumelnden WAC hoffte Schmid
zumindest auf "leichte personelle Entspannung". Dem nicht genug
verletzte sich Außenspieler Reinhold Ranftl gegen die WSG an der
Schulter, biss aber bis zum Abpfiff auf die Zähne. Auch er könnte gegen
den WAC passen müssen.
Die WSG wiederum, die einen Zähler mehr als
die Austria am Konto hat, verpasste ihren vierten Sieg en suite.
Trainer Thomas Silberberger konnte aber so wie Schmid durchaus "mit dem
Remis leben. Die Mannschaft ist enttäuscht, das zeigt, welchen Anspruch
sie an sich selbst stellt. Aber ich bin nicht unzufrieden, weil ich
weiß, gegen wen wir gespielt haben. Ich schätze die Austria als extrem
stark ein", sagte der Langzeitcoach der Tiroler, die zum Abschluss am
Samstag auf die SV Ried treffen.
Thomas Silberberger (WSG-Trainer): "Es war ein 0:0 der besseren Sorte. Zum Schluss war das 1:0 näher auf unserer Seite. Wir wollten das Siegtor machen, das ist uns nicht gelungen. Die Mannschaft ist enttäuscht, das zeigt, welchen Anspruch sie an sich selbst stellt. Aber ich bin nicht unzufrieden, weil ich weiß, gegen wen wir gespielt haben. Ich schätze die Austria als extrem stark ein."
Manfred Schmid (Austria-Trainer): "Das Remis geht in Ordnung. Es war nicht gerade ein Highlightspiel. Es gab Chancen und Kontermöglichkeiten, die beide Teams ausgelassen haben. Ich kann der Mannschaft aber nichts vorwerfen, wir können mit dem Punkt leben. Es war wichtig, dass wir etwas mitgenommen haben."